Nationaler Fatima-Gebetstag 22.9.2013 in Einsiedeln

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Einen eindrücklichen, wunderbaren Gebetstag konnten mehrere hundert Marienverehrer am sonnigen Sonntag, 22. September 2013 in Einsiedeln erleben.
Schon um 13.15 Uhr war die Jugendkirche zum Rosenkranzgebet sehr gut besetzt. Um
14 Uhr, als gerade die Slowenen aus der Klosterkirche strömten, erfolgte ein feierlicher Einzug voran mit der Fatima-Marienstatue und dann mit S.E. Kurt Kardinal Koch und Konzelebranten. Die Klosterkirche in Einsiedeln war bis auf den letzten Platz gefüllt! Der geistliche Leiter des Fatima-Weltapostolats, Pfr. Thomas Rellstab, begrüsste Kardinal Koch und dankte ihm, dass er für diesen Anlass extra nach Einsiedeln gereist sei.
Kardinal Koch hielt eine sehr eindrückliche Predigt, deren Anfang wir hier publizieren:

„Im ersten und zweiten Teil des Geheimnisses von Fatima haben die Seherkinder einen schrecklichen Augenblick lang eine Vision der Hölle, genauerhin den Fall der „Seelen der armen Sünder“, erleben müssen. Der Grund, weshalb sie diesem schrecklichen Augenblick ausgesetzt gewesen sind, wird damit angegeben, dass ihnen ein Weg der Rettung gezeigt wird. Diese verheissene Rettung bedeutet freilich nicht, dass die Kirche selbst vor Drangsalen und Nachstellungen befreit sein wird. Im dritten Teil des Geheimnisses von Fatima wird vielmehr in äusserst realistischer Weise gesehen, dass die Kirche einer Zeit von Verfolgungen und Zerstörungen entgegen gehen und der Weg der Kirche ein Kreuzweg sein wird. Diese doppelte Botschaft im Geheimnis von Fatima findet sich wieder im Abschnitt aus dem ersten Timotheusbrief, den wir als zweite Lesung gehört haben. In seinem Mittelpunkt steht das eindeutige Bekenntnis, dass Gott will, „dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen“. Gott trägt sogar den schönen Titel „unser Retter“. Doch bereits im nächsten Vers ist davon die Rede, wie diese Rettung geschehen wird, nämlich durch Jesus Christus, den einen Mittler zwischen Gott und den Menschen, „der sich als Lösegeld hingegeben hat für alle“.
Die gesamte Predigt wird im nächsten Schweizer Fatima-Boten zu lesen sein (Auslieferung Ende November).
Im Anschluss an die hl. Messe weihte Kardinal Koch unser Land der Jungfrau von Fatima, worauf alle Teilnehmer die persönliche Weihe vornahmen.
Am Ende erfolgte wiederum ein feierlicher Auszug mit der Fatima-Statue erneut zur Jugendkirche, wo dann Seine Eminenz einen äusserst interessanten Vortrag mit dem Titel „Maria, als Patronin der Neuevangelisierung“ hielt. Ein lang anhaltender Applaus war das Zeichen des Dankes der vielen hundert Gläubigen. Schliesslich stellte Pfr. Rellstab Kardinal Koch verschiedene Fragen zu aktuellen Themen, insbesondere zu den erst gerade bekannt gewordenen Aussagen von Papst Franziskus. Kardinal Koch meinte u.a., alles was Papst Benedikt gesagt habe, sei immer wieder negativ kommentiert worden und was nun Papst Franziskus sage, werde positiv wiedergegeben, obschon es im Kern die gleichen Aussagen seien. Und er erwähnte auch ein sehr bedeutungsvolles Wort von Papst Franziskus, der kürzlich sagte: „Wenn ein Baum fällt, verursacht er mehr Lärm, als ein ganzer Wald, der wächst“! Auch diesen Vortrag werden wir im Schweizer Fatima-Boten abdrucken.
Der Präsident des Fatima-Weltapostolats der Deutsch-Schweiz, Georges Inglin, stellte ein neues, sehr handliches Fatima-Büchlein mit dem Titel „“Die Botschaft von Fatima: Aktueller denn je“ mit 124 Seiten Inhalt vor, das speziell auf diesen Tag hin konzipiert wurde. Es umfasst alle wesentlichen Botschaften und auch Interpretationen zu „Fatima“. Es kann bei Radio Maria in Adliswil bezogen werden.
Viele äusserst positive Echos auf diesen Gebetstag gingen beim Vorstand ein, der sich bestätigt fühlt, auch weiterhin solche „Fatima-Tage“ durchzuführen.

 

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