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Die Warnung

14 Mai 2013, 11:00
‚Die Warnung‘ ist eine extrem gefährliche Falschprophetie

„Diese angebliche Prophetie“ von Maria Divine Mercy „ist in keiner Weise akzeptabel für einen glaubenstreuen Katholiken“. Von Prof. Mark Miravalle
Steubenville (kath.net) Im Folgenden werden die von der Glaubenskongregation des Vatikans im Nov. 1974 erstellten Normen zur Begutachtung von Privatoffenbarungen, auf die kolportierten Privatoffenbarungen der Frau, die sich als Maria Divine Mercy bezeichnet, vorläufig angewandt.
Ich habe bis jetzt an einigen internationalen theologischen Untersuchungskommissionen für die entsprechenden kirchlichen Autoritäten mitgewirkt und folge hier also in kurzer und bündiger Form derselben Methode von Analyse und Gutachten, welche Standard für eine offizielle Untersuchung sind. Wir wollen in Kürze die kolportierten Botschaften und relevanten Handlungen von Maria Divine Mercy im Licht der grundlegenden Kriterien der Kirche auf ihre Echtheit hin untersuchen.
Wie schon der namhafte französische Mariologe Rene Laurentin richtig geschlossen hat, können die Normen eines kirchlichen Gutachtens über eine berichtete Offenbarung in folgende drei Grundkritierien zusammengefasst werden:

1. Ist die angebliche Botschaft in Übereinstimmung mit der offiziellen Lehre der Kirche über Glauben und Moral?

2. Passen die kolportierten Phänomene (Ekstase, Weise wie die Botschaft gegeben wird etc.) zusammen mit der mystischen Tradition der Kirche?

3. Bringt die behauptete Botschaft geistliche Früchte wie sie normalerweise eine authentische übernatürliche Botschaft begleiten, so wie es in den Worten Jesu in Mt 12,33 heißt “Der Baum wird an seinen Früchten erkannt“: Zahlreichere und stärkere Umkehr, geistlicher Friede, geistliche Freude, neuer oder erneuerter Glaube, Vertrauen, Liebe, größere Treue zur und Einheit mit der Kirche?

Leider enthalten die Botschaften von Maria Divine Mercy sowie die Handlungen der angeblichen Seherin viele schwere theologische, historische und faktische Irrtümer und zwar durchgehend in den über 650 angeblichen Botschaften. Es sind Irrtümer, die der doktrinären Lehre der katholischen Kirche, der mystischen Tradition in Bezug auf eine echte katholische Privatrevelation widersprechen. Es gibt auch Widersprüche in Bezug auf selbstgemachte Voraussagen und hinsichtlich der typischen geistlichen Früchte von Friede, Liebe und Freude, die mit einer wahren himmlischen Botschaft einhergehen.
Hier im Folgenden nur einige Beispiele dieser weitreichenden und ernsten Fehler:

1. Die Behauptung, dass Papst Benedikt XVI der letzte wahre Papst auf Erden war und der nächste Papst der „falsche Prophet“ sein wird: „Mein geliebter Papst Benedikt XVI. ist der letzte wahre Papst auf Erden…“ Der nächste Papst mag von Gliedern der katholischen Kirche gewählt sein, aber er wird der „falsche Prophet“ sein.(12.4.2012).

Diese Botschaft widerspricht direkt der katholischen Lehre was die Rechtmäßigkeit eines gültig gewählten Papstes betrifft. Die Botschaft hält es für möglich, dass ein „Antipapst“ von einer gültigen Konklave kommen kann: das ist eine falsche oder häretische Position.

Die angebliche Botschaft behauptet weiterhin, schlussfolgernd, dass Papst Franziskus tatsächlich der „falsche Prophet“ sei. All das ist eine abzulehnende Zurückweisung von katholischen Konzilien, Katechismen und kanonischem Recht über die Rechtmäßigkeit eines gültig gewählten Papstes und der rechten Antwort darauf, „dieser religiöse Gehorsam des Willens und des Verstandes ist in besonderer Weise dem authentischen Lehramt des Bischofs von Rom, auch wenn er nicht kraft höchster Lehrautorität spricht, zu leisten „(LG 25), welche jedes Glied der katholischen Gläubigen dem gegenwärtigen Heiligen Vater schuldet.

Diese irrige Botschaft ist extrem gefährlich für jedes Mitglied der katholischen Kirche, denn es enthält die Gefahr, zu einem formalen “Schisma“ oder einer Trennung von der katholischen Kirche zu führen, welche „eine Verweigerung der Unterordnung unter den Papst oder der Gemeinschaft mit den diesem untergebenen Gliedern der Kirche“ (CIC Nr. 751) ist. Die Wahl des Schismas resultiert tragischerweise für jeden Katholiken in der Exkommunikation und der Unfähigkeit die Sakramente zu empfangen (siehe CIC 1364.1).

Diese irrige Botschaft weist nicht nur das wahre Pontifikat von Papst Franziskus zurück, sondern es widerspricht auch dem rechten Respekt dem Pontifikat Benedikt XVI. gegenüber. Papst Benedikt gelobte nämlich am Tag seines freiwilligen Rücktritt (nicht nach einer gewaltsamen „Vertreibung“, wie es von der angeblichen Botschaft kolportiert wird), am 28.2.2013, seinen Gehorsam dem nächsten Papst gegenüber und Papst Benedikt XVI. gelobte Papst Franziskus gegenüber seinen Gehorsam ohne Rückhalt schon vor ihrem historischen gemeinsamen Treffen am 23.3.2013.

2. Eine Form der Häresie, die Millenarismus genannt wird, ist an verschiedenen Stellen der angeblichen Botschaften sichtbar, die behaupten, dass es ein wörtlich zu nehmendes „tausendjähriges Reich“ von Jesus auf der Erde geben wird (Botschaft vom 9.4.2012), währenddessen es keinen Papst auf der Erde geben würde, sondern eine Art geistiges Papsttum, durch welches der heilige Petrus die Kirche vom Himmel aus führen würde, und das über eine Art „Paradies auf Erden“ (Siehe Botschaften 89, 124, 141; 88, 109, 111, 251, 258).

Die katholische Kirche hat den Millenarismus mit Recht verworfen, ebenso das Konzept einer wörtlich zu nehmenden tausendjährigen Periode, während derer Jesus über ein irdische Paradies herrschen würde (KKK Nr. 676).

Die Idee von tausend Jahren irdischer Existenz ohne sichtbaren Papst auf Erden, ist in der Praxis eine Verletzung des petrinischen Versprechens Jesu (Siehe Mt 16,15-20) und ist auch absolut unhaltbar auf Grund der Quellen der göttlichen Offenbarung.

Diese angebliche Prophetie scheint eine extreme Deutung verschiedener Prophezeiungen über das Papsttum zu sein und ist in keiner Weise akzeptabel für einen glaubenstreuen Katholiken.

3. Die Leugnung der Wichtigkeit einer kirchlichen Überprüfung der angeblichen Botschaften. Die angeblichen Botschaften weisen die Wichtigkeit der Untersuchung durch die Kirche und eines daraus folgenden Urteils über die Echtheit der angeblichen Botschaften zurück, indem behauptet wird, die kirchliche Anerkennung sei „nicht wichtig“. „Es ist nicht wichtig, ob die Kirche diese Botschaften für echt erklärt, denn die Zeit ist nicht auf ihrer Seite“ (Botschaft 9.7.2011).

Diese Sichtweise kann nicht als vereinbar mit einer authentischen katholischen Privatoffenbarung betrachtet werden, die den wahren Seher immer anweist, seine/ihre Botschaften der rechten kirchlichen Autorität zu unterbreiten, selbst wenn der Himmel es gewusst hat, dass die Botschaften nicht gleich von der einschlägigen Autorität der Kirche bei der ersten Gelegenheit der Unterbreitung anerkannt würden (wie z.B.: in Guadeloupe mit dem heiligen Juan Diego oder in Lourdes mit der heiligen Bernadette).

4. Die Weigerung der Seherin sich zu identifizieren und sich der kirchlichen Autorität vor Ort für eine entsprechende kirchliche theologische, psychologische und wissenschaftliche Begutachtung zu stellen, während sie auf der anderen Seite gleichzeitig die angeblichen Botschaften via Internet und Druckmedien verbreitet.

Ähnlich aber unterschiedlich zur Kategorie oben, verweigert die Seherin, während sie die angeblichen Botschaften als wahre übernatürliche Botschaften vom Himmel verbreitet, sich der Autorität der Kirche vor Ort gegenüber im Gehorsam zu unterstellen hinsichtlich einer klaren Untersuchung über die Echtheit der Botschaften.

Die Seherin operiert von der Region um Dublin in Irland aus und hätte ihre Botschaften und sich selbst der rechtmäßigen kirchlichen Prüfung durch die Erzdiözese von Dublin unterbreiten und sich stellen sollen.

Die Weigerung der Seherin sich im Gehorsam der rechtmäßigen kirchlichen Autorität für eine rechte Überprüfung zu stellen schließt die Möglichkeit aus, das zweite Kriterium anzuwenden, nämlich die begleitenden Phänomene, die typischerweise eine echte übernatürliche Kommunikation auszeichnen zu überprüfen. Jesus ist das Licht der Welt und ruft seine Diener ans Licht. Sein Gegenspieler operiert vom Dunkel aus.

5. Theologische Irrtümer, wie zum Beispiel zu behaupten, der Himmlische Vater käme im Namen Jesu.

Es ist doch Jesus, der im Namen des Vaters kommt, oder der Vater in Seinem eigenen Namen. Diese Behauptungen führen zu einer Verwirrung und widersprechen der klassischen trinitarischen Formulierung.

Noch dazu gibt es viele Beispiele, die die Verwirrung in den Botschaften verteidigen, z.B.: dass „Liebe verwirrend sei“ (Botschaft 45), auch das ist gegenläufig zum Charakter einer authentischen Prophezeiung. Jesus spricht mit tiefster Einfachheit und Klarheit. Satan stiftet Verwirrung.

6. Datierte Voraussagen der „Warnung“, die sich nicht erfüllt haben, dass sie nämlich innerhalb weniger Monate nach dem 31.5.2011. geschehen würde.

Die Botschaft vom 31.5.2011. ruft dazu auf, sich auf die Warnung (eine von Gott verursachte „Erleuchtung des Gewissens“, eine Voraussage, die es auch in anderen marianischen Botschaften gibt) vorzubereiten. Diese würde innerhalb weniger Monate vom 31.Mai 2011 an stattfinden: „Bereitet euch jetzt auf dieses Ereignis (die Warnung) vor, denn ihr habt nur einige wenige Monate übrig, eure Seelen vorzubereiten.

Diese Voraussage fand nicht innerhalb weniger Monate statt, und auch nicht einmal ein Jahr nach der Voraussage (31.5.2011).

7. Abwesenheit der authentischen christlichen Früchte von geistlichem Frieden, von geistlicher Freude, Vertrauen und Liebe, stattdessen Manifestationen größerer Furcht, von Ängsten und vorherrschend von Negativität.

Furchterregende Töne von Vergeltung, Zorn, Gerechtigkeit und Katastrophen sind die Hauptthemen, die den angeblichen Worten Gott Vaters und Jesu zugeordnet werden. Die angeblichen Botschaften sind voll des negativen und mahnenden Wortschwalls von Verdammnis und Gericht, in Worten und Ausdrücken, die die unendliche Barmherzigkeit und Liebe des Vaters und des Sohnes schwerwiegend entstellen.

Z.B.: aus einer angeblichen Botschaft, wo Jesus sagt: „Diejenigen, die ihr sagt, dass ihr meiner Lehre folgt, aber die ihr Gesetze geändert habt um Handlungen, die in meinen Augen sündig sind, zu rechtfertigen, verlasst auf der Stelle meine Kirche!“ Oder angebliche Worte des himmlischen Vaters, er würde Seelen in die Hölle schicken, wo ihnen die Augen ausgerissen werden.

Diese Worte stimmen nicht mit anderen Botschaften von Jesus und Gott Vater überein. Selbst als Jesus, Gott der Vater und Maria, Botschaften gaben, in denen von strengen Stellungnahmen von einer bedingten Strafe und einer Reinigung die Rede war (z.B.: zu lesen in den authentischen Botschaften der göttlichen Barmherzigkeit, oder Fatima), standen diese Botschaften vor allem in Zusammenhang von Frieden, Liebe, Ermutigung, ja sogar Freude.

Die entsprechenden geistlichen Charakterzüge und deren Früchte sind im Wesentlichen in den angeblichen Botschaften nicht zu finden und auch abwesend bei einer beträchtlichen Anzahl von Verfechtern der angeblichen Botschaften.

Wenn solche augenscheinlichen theologischen und faktischen Irrtümer in den angeblichen Botschaften von Maria Divine Mercy gegenwärtig sind, wie kommt es dann, dass diese angeblichen Botschaften so oft von vielen Katholiken guten Willens gelesen werden, deren Mehrheit dem Gehorsam dem Lehramt der Kirche gegenüber verpflichtet sind und die auch eine besondere und wahrhafte Marienverehrung zeigen?

Deshalb, weil die angeblichen Botschaften Elemente enthalten, die viele Leser als richtig erkennen, wenn sie die „Zeichen der Zeit“ betrachten – eine Bewertung, zu der das Zweite Vatikanische Konzil aufruft (GS 4).

Wir erkennen weitläufige Krisen von Glaube und Moral innerhalb der katholischen Kirche und überall auf der Welt: noch nie da gewesene globale, ökonomische und soziale Krisen, viele andauernde geopolitische Konflikte: im Nahen Osten und darüber hinaus; nie da gewesene Naturkatastrophen; die Möglichkeit eines Gebrauchs von Kernwaffen in Nordkorea, Iran und Pakistan etc.

Diese historischen und herausfordernden Zeiten, in denen wir leben, wahrzunehmen und zu erkennen, ist absolut annehmbar und meiner Meinung nach eine ehrliche und richtige Bewertung der gegenwärtigen Zeichen der Zeit.

Eine angebliche Botschaft voller theologischer Fehler und Ungehorsam gegenüber der Kirche ist jedoch ein schwerer und gefährlicher Irrtum.

Es besteht ein wesentlicher Unterschied darin, die ernsten globalen Zeichen wahrzunehmen, die die Welt dringendst zu einer Umkehr aufrufen und dabei Gottes Barmherzigkeit anzunehmen, in dem man gläubig auf die rechtmäßigen übernatürlichen Botschaften antwortet, die von Jesus und Maria der gegenwärtigen Menschheit gegeben werden, und die verständlicherweise göttliche „Warnungen“ beinhalten, auf universaler und auf individueller Ebene.

Oder auf der anderen Seite eine falsche Botschaft anzunehmen, und mit ihr zu kooperieren, welche die authentischen, zeitgenössischen Botschaften für sich in Anspruch nimmt und diese mit falschen Anweisungen infiziert wie z.B.: zum Ungehorsam Papst Franziskus gegenüber und der rechtmäßigen Autorität der Kirche unter Zurückweisung von klassischem katholischem Dogma und der wahren mystischen Tradition der Kirche aufruft; eine Botschaft, die Furcht und Angst einflößt hinsichtlich der jetzigen globalen Situation.

Die besondere und größte Gefahr in dieser Botschaft ist meiner Meinung nach die angebliche Rechtfertigung für Katholiken, einer individuellen falschen Privatoffenbarung mehr Gewicht einzuräumen, als der Autorität des jetzigen Papstes als dem Stellvertreter Christi auf Erden.

Ironischerweise sagt die angebliche Botschaft ein kommendes Schisma in der Kirche voraus. Das könnte wirklich eine Prophezeiung werden, die sich selbst erfüllt – ein satanisches Ziel und eine Strategie, die sich erfüllen könnte als Folge der extrem gefährlichen und tatsächlichen schismatischen Botschaften wie diejenigen, die von Maria Divine Mercy verbreitet werden.

Es ist meiner Meinung nach realistisch während unserer gegenwärtigen Erfahrung von Veränderung und Herausforderung, die wir in der Kirche und auf der Welt erleben, sogar noch mehr falsche Botschaften in der kommenden Zeit zu erwarten – falsche Botschaften gemischt mit wahrem Inhalt – die dem diabolischen Ziel dienen uns von der echten kirchlichen Autorität und ihrer Doktrin (Lehre) und auch von den echten Botschaften des Himmels für unsere Zeit abzulenken.

Dem kann nur begegnet werden und das kann nur geheilt werden durch eine erneute Hingabe des Gehorsams an den Heiligen Vater, den Papst Franziskus und aller rechtmäßigen kirchlichen Autorität gegenüber.

Lassen Sie uns gemeinsam und mit Eifer für unseren geliebten Heiligen Vater, Papst Franziskus beten und für unsere heilige katholische Kirche, für den Triumph der göttlichen Barmherzigkeit und des Unbefleckten Herzens Marias, wie wir es von echten zeitgenössischen Botschaften von Jesus und Maria hören; und für eine friedlichen Bekehrung und Versöhnung mit der angeblichen Seherin und all ihren gegenwärtigen Unterstützern, einer Umkehr des Herzens und zum Gehorsam und der Einheit mit der Kirche.

Dr. Mark Miravalle
Professor für Theologie und Mariologie

Der Verfasser Dr. Mark Miravalle ist Professor für Theologie und Mariologie an der Franziskaner-Universität Steubenville, Ohio, USA. Er hat bereits mehrfach Vorträge bei Bischofskonferenzen gehalten und verschiedentlich theologische Einschätzungen von Erscheinungen für Bischöfe geschrieben. Er ist verheiratet und Vater von acht Kindern.

kath.net dankt Frau Mag. Gerda Mathews für das Erstellen der Übersetzung




Nationaler Fatima-Gebetstag in Einsiedeln, 22.9.2013

 

Am Sonntag, 22. September 2013, begehen wir den Nationalen Fatima-Gebetstag, zudem wir Sie herzlich einladen. Kardinal Kurt Koch wird um 14.15 in der Klosterkirche der hl. Messe vorstehen. Im Anschluss daran wird er in der Jugendkirche einen Vortrag halten mit dem Thema: Maria, Patronin der Neuevangelisierung Europas.

Weitere Informationen erhalten Sie via Kontaktformular




Fatima: Papst Francisco wünscht Weihe seines Pontifikats…

 

Am 8. April 2013 hat der Kardinal-Patriarch von Lissabon, José Policarpo, anlässlich der in Fatima tagenden portugiesischen Bischofskonferenz mitgeteilt, der Papst habe ihn bei zwei Gelegenheiten  darum gebeten, sein Pontifikat der Jungfrau von Fatima zu weihen. Die portugiesische Bischofskonferenz hat daraufhin beschlossen, diese Weihe am 13. Mai 2013 in Fatima feierlich durchzuführen! Was für eine grosse Hoffnung darf somit mit diesem Pontifikat verbunden werden! Denken wir an die bedingungslose Verheissung der Muttergottes: „Am Ende wird mein Unbeflecktes Herz triumphieren!“

 




Die Warnung: Echte Botschaften?

Im Zusammenhang mit den Botschaften „Die Warnung“ werden wir immer wieder um unsere Meinung gefragt:

 Den neugewählten Papst aufgrund von Botschaften einer anonymen (!) Seherin abzulehnen, erachten wir als völlige Verblendung der offensichtlichsten Tatsachen und auch als schreckliche Beleidigung nicht nur des Papstes Fanziskus, sondern insbesondere auch des Heiligen Geistes.

Dann:

a)     Allem, was man von Papst Franziskus in diesen wenigen Tagen seines Pontifikats gehört hat, kann vorbehaltlos zugestimmt werden.

b)     Alles, was von seinen bisher veröffentlichten Texten als Kardinal oder als Bischof veröffentlich wurde, entspricht voll und ganz der Lehre der Kirche.

c)      Papst Benedikt XVI. trat – wie er es mehrmals ausdrücklich betonte – aus freiem Willen zurück, ja er erwähnte sogar, dass er dem Willen Gottes gefolgt sei. Eindrückliche Bilder der „Seelen-Verwandtschaft“ des neuen mit dem „alten“ Papst sah man beim Treffen der beiden vom 23. März.

Wer alle diese Tatsachen übersieht, ist total verblendet bzw. für die Wahrheit blind und taub: Papst Franziskus ist mit Sicherheit die richtige Antwort des Himmels auf unsere so unsichere Zeit.

Den Blitzeinschlag in die Kuppel des Petersdoms am 11. Februar 2013 interpretieren wir aus heutiger Sicht als das Toben von „unten“, denn dort hat man den „Schachzug“ des Himmels erkannt, ganz im Gegensatz zu den Anhängern einer falschen Prophetin, deren Namen man nicht einmal kennt. Und noch etwas: Diese Botschaften, die sich allein schon durch die häufig unglaublich scharfen Worte entlarven, sind  leider dazu bestimmt, Spaltungen zu verursachen. Und traurig stimmt, dass an und für sich fromme Leute, diesen falschen Botschaften – noch immer! – auf den Leim kriechen. Freude darüber kann nur dort herrschen, wo nicht Christus, sondern sein Widersacher regiert! Der Heilige Geist möge alle, insbesondere die mit diesem Text Gemeinten,  zur Erkenntnis der Wahrheit führen. 

Auf dieser HP können Sie auch gute Kommentare lesen:

http://kirchlich.net/pages/esoterik-co./angebliche-erscheinungen.php

Die Redaktion

 

 

 




Die Warnung … und was davon zu halten ist!

www.kirchlich.net – Leben aus dem Herzen der Kirche – Angebliche Erscheinungen

 

 

 




Papst Franzikus: So denkt er… über die Fastenzeit

 

    An die Priester, Gottgeweihten und Laien der Erzdiözese.

    Zerreißt eure Herzen, nicht eure Kleider,

    und kehrt um zum Herrn, Euren Gott!

    Denn er ist gnädig und barmherzig,

    langmütig und reich an Güte …

     Immer mehr gewöhnen wir uns daran, durch die Kommunikationsmittel das Schwarzbuch der gegenwärtigen Gesellschaft zu hören und zu sehen, das mit einer beinahe perversen Freude präsentiert wird, und wir gewöhnen uns ebenfalls daran, es zu berühren und zu fühlen – in unserer Umgebung und unserem eigenen Fleisch. Das Drama spielt auf der Straße, im Viertel, in unserem Haus und, warum auch nicht, in unserem Herzen. Wir leben zusammen mit der Gewalt, die tötet, die Familien zerstört, die Kriege und Konflikte in so vielen Ländern der Welt entfacht. Wir leben zusammen mit dem Neid, dem Hass, der Verleumdung, der Weltlichkeit in unserem Herzen. Das Leiden Unschuldiger und Friedliebender hört nicht auf uns zu ohrfeigen; die Missachtung der Rechte der Menschen und der schwächeren Völker sind nicht sehr weit von uns; die Herrschaft des Geldes mit seinen dämonischen Effekten wie Drogen, Korruption, der Menschenhandel – auch der Kinderhandel – zusammen mit der materiellen und moralischen Armut sind gängige Praxis. Die Zerstörung der menschenwürdigen Arbeit, die schmerzhaften Auswanderungen und das Fehlen einer Zukunft stimmen in diese Sinfonie mit ein. Unsere Fehler und Sünden als Kirche bleiben ebenfalls nicht außerhalb dieses großen Panoramas. Der persönliche Egoismus, der gerechtfertigt, dadurch aber nicht kleiner ist, das Fehlen ethischer Werte in einer Gesellschaft, das Metastasen in den Familien bildet, in dem Zusammenleben der Stadtteile, Dörfer und Städte, erzählen uns von unserer Begrenztheit, unserer Schwäche und unserer Unfähigkeit, diese endlose Liste von zerstörerischen Realitäten zu verwandeln.

 

    Die Falle der Ohnmacht bringt uns zum Denken: Hat es einen Sinn zu versuchen, all das zu ändern? Können wir angesichts dieser Situation etwas tun? Lohnt es sich, es zu versuchen, wenn die Welt weiter ihren Karnevalstanz aufführt, der alles eine Zeit lang verschleiert? Trotzdem, wenn die Maske fällt, erscheint die Wahrheit, und, obwohl es für viele anachronistisch scheint es zu sagen, erscheint wieder die Sünde, die unser Fleisch mit all ihrer zerstörerischen Kraft verwundet, indem sie alle Schicksale der Welt und der Geschichte verbiegt.

 

    Die Fastenzeit präsentiert sich uns als ein Schrei der Wahrheit und der sicheren Hoffnung, der uns antwortet: Ja, es ist möglich, uns nicht zu beschönigen und mit Plastiklächeln zu schminken, als ob nichts passieren würde. Ja, es ist möglich, dass alles neu und anders wird, weil Gott weiterhin „reich an Güte und Erbarmen, immer bereit zu verzeihen“ ist und uns ermutigt, immer wieder neu anzufangen. Heute sind wir von neuem eingeladen, einen österlichen Weg zum Leben zu beginnen, einen Weg, der das Kreuz und die Entsagung beinhaltet, der unbequem, aber nicht unfruchtbar sein wird. Wir sind eingeladen anzuerkennen, dass etwas nicht gut läuft in uns selbst, in der Gesellschaft und in der Kirche, uns zu ändern, umzukehren, uns zu bekehren.

 

    Stark und herausfordernd sind an diesem Tag die Worte des Propheten Joel: Zerreißt eure Herzen, nicht eure Kleider, und kehrt um zum Herrn, eurem Gott. Sie sind eine Einladung an alle Menschen, niemand ist ausgeschlossen.

 

    Zerreißt eure Herzen, nicht eure Kleider über eine künstliche Buße ohne Zukunftsgarantie.

 

    Zerreißt eure Herzen, nicht eure Kleider über ein formales Fasten und einer Pflichterfüllung, die satt bleiben lässt.

 

    Zerreißt eure Herzen, nicht eure Kleider über ein oberflächliches und egoistisches Beten, das nicht an das Innerste des eigenen Lebens heranreicht, um es von Gott berühren zu lassen.

 

    Zerreißt eure Herzen, um mit dem Psalmisten zu sagen: „Wir haben gesündigt.“ „Die Wunde der Seele ist die Sünde: Oh armer Verwundeter, erkenne deinen Arzt! Zeige ihm die Wundmale deiner Schuld. Und weil sich vor ihm unsere geheimen Gedanken nicht verstecken lassen, lass ihn das Klagen deines Herzens spüren. Bewege ihn zum Mitleid mit deinen Tränen, mit deiner Eindringlichkeit, bedränge ihn! Er soll deine Seufzer hören, dein Schmerz soll zu ihm dringen, so dass er dir schließlich sagen kann: Der Herr hat deine Sünden vergeben.“ (Hl. Gregor der Große) Dies ist die Realität unseres menschlichen Daseins. Dies ist die Wahrheit, die uns der echten Versöhnung annähern kann … mit Gott und mit den Menschen. Es geht nicht darum, das eigene Selbstwertgefühl zu diskreditieren, sondern in das tiefste Innere unseres Herzens zu dringen und uns um das Geheimnis des Leides und des Schmerzes zu kümmern, das uns seit Jahrhunderten, Jahrtausenden fesselt… von Anfang an.

 

    Zerreißt eure Herzen, damit wir uns durch diese Verwundung in Wahrheit anschauen können.

 

    Zerreißt eure Herzen, öffnet eure Herzen, weil nur in ein zerrissenes und geöffnetes Herz die barmherzige Liebe des Vaters, der uns liebt und uns heilt, eindringen kann.

 

    Zerreißt eure Herzen, sagt der Prophet, und Paulus fleht uns fast auf Knien an: „Lasst euch mit Gott versöhnen!“ Die Lebensweise ändern ist das Zeichen und die Frucht dieses zerrissenen und versöhnten Herzens durch eine Liebe, die uns übersteigt.

 

    Das ist die Einladung, angesichts der vielen Wunden, die uns schaden und uns in die Versuchung führen können, uns zu verhärten: Zerreißt eure Herzen, um im stillen und ruhigen Gebet die Sanftheit und Zärtlichkeit Gottes zu erfahren.

 

    Zerreißt eure Herzen, um dieses Echo so vieler zerrissener Leben zu hören, und damit die Gleichgültigkeit uns nicht unbewegt lässt.

 

    Diese liturgische Zeit, die die Kirche heute beginnt, ist nicht nur für uns, sondern auch für die Verwandlung unserer Familie, unserer Gemeinschaft, unserer Kirche, unseres Vaterlandes, der ganzen Welt. Es sind vierzig Tage, um umzukehren zur ureigensten Heiligkeit Gottes, damit wir uns verwandeln in Arbeiter, die die Gnade und die Möglichkeit empfangen, das menschliche Leben wieder aufzubauen, damit jeder Mensch die Erlösung erfährt, die Christus uns mit seinem Tod und seiner Auferstehung errungen hat.

 

    Außer dem Gebet und der Buße bereiten wir uns auch darauf vor, als Zeichen unseres Glaubens an die Macht von Ostern, die alles verwandelt, wie jedes Jahr unsere „Geste der fastenzeitlichen Solidarität“ zu beginnen. Als Kirche in Buenos Aires, die auf Ostern zugeht und glaubt, dass das Reich Gottes möglich ist, ist es für uns nötig, dass aus unseren durch den Wunsch nach Umkehr und die Liebe zerrissenen Herzen Dankbarkeit und eine kraftvolle Geste aufblühen, die den Schmerz so vieler Brüder und Schwestern lindern, die mit uns auf dem Weg sind. „Kein Akt der Stärke kann groß sein, wenn aus ihm nicht auch Nutzen für die anderen hervorgeht … sodass, sosehr du den Tag mit Fasten verbringst, soviel du auf dem harten Boden schläfst und Staub isst und unablässig seufzt, solange du anderen nichts Gutes tust, du nichts Großes tust.“ (Hl. Johannes Chrysostomus)

 

    Dieses Jahr des Glaubens, durch das wir gehen, ist auch die Gelegenheit, die Gott uns schenkt zum Wachsen und Reifen in der Begegnung mit dem Herrn, der sich sichtbar macht in den leidenden Gesichtern so vieler Kinder ohne Zukunft, in den zitternden Händen der vergessenen Alten und in den wankenden Knien so vieler Familien, die weiterhin dem Leben die Brust geben ohne jemanden zu finden, der sie unterstützt.

 

    Ich wünsche Ihnen eine heilige Fastenzeit, eine büßende und fruchtbare Fastenzeit, und, bitte, beten Sie für mich. Jesus segne Sie und die Heilige Jungfrau schütze Sie.

 

    Väterlich

 

    Kardinal Jorge Mario Bergoglio SJ




Papst Franziskus, die Zahl 13 und Fatima

Gewählt am:

13.3.2013 = enthält gleich zweimal die 13!

Quersumme des Wahldatums: 1+3+3+2+0+1+3 = 13

Wie hiess schon wieder eines der drei Seherkinder von Fatima: Francisco!

 

 

 

 

 




Papst Franziskus – Informationen über ihn

Liebe Leser dieser Homepage

Um sich ein umfassendes Bild über den neuen Papst zu machen, empfehlen wir Ihnen, unbedingt  www.kath.net zu konsultieren. Je länger je mehr staunt man über die himmlische Regie, die ganz offensichtlich am Werk war und ist.

Beten wir für ein glückliches Pontifikat.




Papstrücktritt: Erklärungsversuch

„Wer glaubt, dass die prophetische Mission Fatimas beendet sei, der irrt sich“

(Papst Benedikt XVI.  in seiner Predigt in Fatima, am 13. Mai 2010)

Die auf die Rücktrittsankündigung folgenden Mitteilungen des Heiligen Vaters bestätigen klar, dass er einen jüngeren und gesünderen Papst möchte, um der Kirche in den nächsten Jahren zu dienen. Warum? Weil Papst Benedikt die grosse Dringlichkeit erkennt, in den vor uns liegenden Jahren den in Fatima prophezeiten Triumph des unbefleckten Herzens Mariens vorzubereiten. Wir erinnern an die Predigt des Papstes vom 13. Mai 2010 in Fatima mit der Aufforderung „die Botschaft von Fatima vor der Jahrhundertfeier im Jahr 2017 allen christlichen Gemeinschaften bekannt zu machen und auch danach zu leben, so dass der Triumph Mariens beschleunigt werde.  „Papst Benedikt XVI. wortwörtlich: Möge in den sieben Jahren, die uns vom hundertsten Jahrestag der Erscheinungen trennen, der angekündigte Triumph des Unbefleckten Herzens zu Ehren der Allerheiligsten Dreifaltigkeit näherkommen.”

Dies wird durch die Neuevangelisierung verwirklicht; die Botschaft von Fatima enthält die gleichen Elemente der Neuevangelisierung wie auch umgekehrt.

Wir müssen viel beten und unsere täglichen Pflichten aufopfern; dies ist die wichtigste Form der Busse unserer Tage, und dadurch arbeiten wir mit dem Heiligen Geist zusammen für Gottes Pläne für die Kirche. Die kommenden Jahre werden mühsam sein durch den grossen Kampf der Frau mit dem Drachen. Für diese Herausforderungen benötigen wir einen physisch und mental starken Papst. Lasst uns über diesen bevorstehenden schrecklichen spirituellen Kampf im Klaren sein und unsere Anstrengungen vervielfachen, die authentische Botschaft von Fatima – ihre Spiritualität und Aufrufe zur Umkehr – zu verbreiten!

Wenn unsere Anstrengungen fehlschlagen, wird der Triumph nur durch grosses Leid kommen!!! BUSSE, BUSSE, BUSSE IST ANGESAGT, BEVOR ES ZU SPÄT IST!!! (Forderung des Engels im dritten Teil des Geheimnisses von Fatima!)

Prof. Americo Pablo Lopez-Ortiz
Internationaler Präsident des World Apostolate of Fatima (WAF)

(Übersetzung des englischen Originaltextes mit Ergänzungen von Georges Inglin, Int. Vizepräsident des WAF)