10. Dezember = Gedenktag der ersten fünf Monats-Samstage
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Hier können Sie alles im Zusammenhang mit den Herz-Mariä-Sühne-Samstagen erfahren, denn sie wurden Lucia während der Erscheinung der Muttergottes mit dem Jesus-Kind am 10. Dezember 1925 erbeten (Seiten 21 und folgende)
Immer wieder geistert – selbst von gut katholischen Gläubigen – die Frage herum, wie es nur möglich sei, am 8. Dezember zu empfangen und am 25. Dezember die Geburt Jesu zu feiern.
Dabei ist es so kinderleicht zu verstehen: Wann feiern wir die Geburt Marias? Am 8. September. Wann fand die „Empfängnis“ statt? Neun Monate vorher, am 8. Dezember! Wer hat empfangen? Die Mutter Anna! Unbefleckt empfangen: Ja, Maria wurde durch das Wirken des Hl. Geistes von der Erbsünde nicht berührt und daher eben „unbefleckt“ empfangen (vom ersten Augenblick ihres Daseins, wie wir aus der Lehre der Kirche wissen). Das ist ja eigentlich auch nachvollziehbar: Der Sohn Gottes sollte einen würdigen Schoss vorfinden, nicht einen von der Erbsünde belasteten!
Warum liest „die Kirche“ am 8. Dezember das Evangelium über die Empfängnis Jesu im Schoss der Mutter Maria? Weil über Maria sonst in der hl. Schrift nichts zu finden ist. Der Grund dafür liegt mit Sicherheit darin, dass die Mutter Jesu aus Demut und Bescheidenheit nicht spezifisch in der hl. Schrift erwähnt werden wollte – aus purer Demut, dass ihr Sohn Jesus immer Vorrang habe.
Erstaunlich, dass alle Jahre wieder die gleichen Kommentare von verunsicherten Gläubigen und Ungläubigen zu lesen sind… Und noch erstaunlicher die Tatsache, dass so wenige Katholiken diesbezüglich aufklären können!
Neuer Vorstand des internationalen Fatima-Weltapostolats
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Das Fatima-Weltapostolat hielt vom 24. bis zum 28. Oktober 2022 seine internationale Ratsversammlung in Fatima, Portugal, ab. Die Veranstaltung wurde von 105 Teilnehmern aus 28 verschiedenen Ländern besucht. Die Gruppe hatte auch die Verantwortung, einen neuen internationalen Verwaltungsrat für eine Amtszeit von fünf Jahren zu wählen.
Die Arbeiten wurden im Geist der Familie durchgeführt und das Programm umfasst unter anderem die Präsentation von nationalen Berichten, Konferenzen über die Botschaft von Fatima, Workshops, Gebetsmomente und eine Pilgerfahrt zu den heiligen Stätten in Fatima und Lissabon. Es gab auch Zeit, über den synodalen Prozess der Kirche, den Weltjugendtag 2023 in Lissabon und den hundertsten Jahrestag der Erscheinungen in Pontevedra, Spanien, im Jahr 2025, zu diskutieren.
Am Morgen des 27. Oktober versammelten sich die Delegierten, um den neuen Vorstand des Internationalen Fatima-Weltapostolats zu wählen, der aus neun Personen besteht. Die Liste des neu gewählten Vorstands wird hier nach Position, Name und Herkunftsland vorgestellt:
Präsident: Prof. Michael Ogunu, aus Nigeria; Vizepräsident: Reynald Andales, aus den Philippinen; Schriftführer: Edith Koch, aus der Schweiz; Schatzmeister: David Kelly, aus den USA; Berater: Oksana Bodak, aus der Ukraine; P. Damian Maria, aus Südkorea; P. MV Sunni, aus Indien; JR Pereira, aus Samoa und Walter Karger, aus Deutschland.
(Von links nach rechts: P. Damian Maria, Walter Karger, Oksana Bodak, David Kelly, Prof. Michael Ogunu, Reynald Andales, Edith Koch, P. MV Sunni and JR Pereira.)
Herzlichen Glückwunsch an die neuen Vorstadsmitglieder! Mögen der liebe Gott und die Mutter Gottes sie im Dienst unseres Apostolats leiten. An die ehemaligen Vorstandsmitglieder, die ihr Amt niedergelegt haben, danke für eure Großzügigkeit und euer Engagement für das Internationale Fatima-Weltapostolat. Orbis Unus Orans!
Der Vorstand des Fatima-Apostolats der Deutsch-Schweiz gratuliert dem neu gewählten internationalen Vorstand und insbesondere unserem Aktiv-Mitglied, Frau Edith Koch, zur ehrenvollen und unerwarteten Wahl als Internationale Sekretärin.
Damit wird die Schweiz auch im neugewählten Internationalen Vorstand für die nächsten fünf Jahre vertreten sein – so wie bis anhin durch Georges Inglin, der von 1999 bis 2004 als Int. Kassenprüfer und von 2004 bis 2022 als Internationaler Vizepräsident amtete.
Durch ein Dekret des Vatikans, gültig für 61 religiöse Vereinigungen päpstlichen Rechtes, mussten 7 von 9 Vorstandsmitgliedern des Int. World Apostolate of Fatima (WAF) demissionieren! Ab 2023 kann ein internationales Vorstandsmitglied nur noch für max. 10 Jahre tätig sein!
Allerseelenablass gewinnen
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Allerseelenablass vom 1. bis 8. November
Am 2. November feiern wir das Fest Allerseelen, an dem wir unseren Verstorbenen gedenken. Ein schönes Werk der Nächstenliebe für unsere Verstorbenen ist der vollkommene Ablass für sie, der vom 1. bis zum 8. November täglich gewonnen werden kann. Neben den üblichen Voraussetzungen (Beichte, wobei eine zur Gewinnung mehrerer vollkommener Ablässe genügt; entschlossene Abkehr von jeder Sünde; Kommunionempfang und Gebet auf die Meinung des Heiligen Vaters – diese Erfordernisse können mehrere Tage vor oder nach der Verrichtung des jeweiligen Ablasswerkes erfüllt werden) sind nötig:
– am Allerseelentag (einschließlich 1. November ab 12 Uhr): Besuch einer Kirche oder öffentlichen Kapelle, mit Gebet des Vaterunser und des Glaubensbekenntnisses; oder
– vom 1. bis zum 8. November: Friedhofbesuch und Gebet für die Verstorbenen. Der Bedingung, nach der Meinung des Heiligen Vaters zu beten, wird voll genügt mit dem Beten eines “Vaterunser” und “Gegrüsset seist du, Maria” nach seiner Meinung; es ist jedoch dem einzelnen Gläubigen freigestellt, ein beliebiges anderes Gebet zu sprechen entsprechend seiner persönlichen Frömmigkeit und Verehrung.
Sie sind alle herzlich eingeladen, diese hilfreiche Tradition der Kirche zu pflegen.
Fatima: Sonnenwunder
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70 000 Zeugen beim Sonnenwunder von Fatima
Im Juli 1917 haben Lucia, Jacintha und Francesco das Versprechen der Muttergottes übermittelt, am 13. Oktober „ein Wunder zu wirken, das alle sehen werden, um zu glauben.“ Diese Vorhersage verbreitete sich schnell in ganz Portugal und am 13. Oktober 1917 zur Mittagsstunde, fanden sich gegen 70 000 Menschen, gläubige und ungläubige, fromme und neugierige auf dem Erscheinungsort ein.
Es regnete in Strömen und die Menge ist völlig durchnässt. Zu Mittag hört der Regen auf und Maria erscheint. Sie wendet sich an Lucia: „Ich bin die Königin des Rosenkranzes. Ich möchte, dass man hier zu meiner Ehre eine Kapelle errichtet. Man soll fortfahren, alle Tage den Rosenkranz zu beten. Dann wird der Krieg dem Ende entgegengehen und die Soldaten werden bald heimkehren.“ Lucia fragt die Erscheinung, ob sie die Bitten der Kranken um Heilung erfüllen werde. „Ich werde einige der Bitten erfüllen. Die Leute müssen sich bessern und um Verzeihung ihrer Sünden bitten.“ Schatten der Trauer gingen über ihre Züge: „Sie sollen den Herrn nicht mehr beleidigen, der schon zuviel beleidigt wurde.“ Und ihre Hände öffneten sich – sie strahlten wieder Licht aus und zeigten auf die Sonne. Und Lucia rief der Menge zu: „Schaut, die Sonne!“
Mit einem Schlag zerrissen die Wolken und in einem grossen Stück blauen Himmels erschien die Sonne in vollem Glanz, doch ohne zu blenden – und sie begann zu zittern, zu tanzen und sich wie ein Feuerrad zu drehen. Sie warf riesige Lichtbündel in allen Farben aus, die die ganze Natur und die Menschen in ein phantastisches Farbenspiel tauchten. Dann stand sie einen Augenblick still, um noch zweimal den Tanz zu beginnen. Doch plötzlich schien sie sich vom Himmel zu lösen und im Zickzack, blutrot auf die Menge stürzen zu wollen, die Temperatur stieg und der entsetzten Menge entwand sich ein furchtbarer Schrei wie von Menschen, die sich auf den Tod vorbereiten und in einer einzigen Bewegung sanken alle auf die Knie: „Mein Gott, ich glaube! mein Jesus Barmherzigkeit! Maria!“
Endlich hielt die Sonne in ihrem unheimlichen Sturz inne und kehrte wieder schwankend an ihren Platz zurück und in gewaltigem Chor erklang das Credo. Diese apokalyptische Szene, endete mit einem mütterlichen Geschenk Mariens: Der Boden und alle Anwesenden waren durch den anhaltenden Regen ganz durchnässt. Plötzlich aber fühlte sich jeder wohl und die Kleider und das Erdreich waren vollkommen trocken.
Erscheinung der Muttergottes in Fatima – Mariä Namen, 12.9.2022
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Fünfte Erscheinung der Muttergottes in der Cova da Iria am 13. September 1917
Die Kunde von den Erscheinungen in der Cova da Iria verbreitete sich in Windeseile. Zahlreiche Leute, Menschen aus dem Adel und Bauern gleichermassen, drängten sich durch die engen Gassen von Aljustrel, wo die Kinder wohnten. Alle wollten mit ihnen sprechen,
sie sehen, fragen, um Heilung bitten. Die atheistischen Gegner warteten auf eine passende Gelegenheit, den von ihnen vermuteten Schwindel aufzudecken und warnten die Leute vor einem Besuch in der Cova da Iria. Alles nützte nichts. Am 13. September waren, so vorsichtige Schätzungen, 25’000 Personen aus allen Teilen Portugals anwesend, als sich die Gottesmutter zur gewohnten Mittagszeit ankündigte. Lucia beschreibt diesen Morgen in ihren Erinnerungen mit lebhaften Worten, besonders die vielen Kranken und Leidenden, die um Hilfe und Fürsprache baten. „Wenn diese Leute sich vor drei armen Kindern niederwarfen, nur weil diesen barmherzigerweise die Gnade geschenkt wurde, mit der Gottesmutter zu sprechen, was würden sie erst tun, wenn sie Jesus Christus selbst vor sich sähen?“
Als die Seherkinder an der Steineiche ankamen, betete das Volk schon den Rosenkranz. Die Gottesmutter liess nicht auf sich warten. Nach der üblichen Ankündigung durch einen hellen Lichtschein sahen die Kinder sie über der Steineiche. Sie knieten nieder und vernahmen die Worte:
„Betet weiterhin den Rosenkranz, um das Ende des Krieges zu erlangen.“ Zurückkommend auf das Versprechen, im Oktober ein grosses Wunder zu wirken, weitete sie die Vorankündigung aus und sagte:
„Im Oktober wird auch Unsere Liebe Frau von
den Schmerzen und vom Karmel sowie der heilige
Josef mit dem Jesuskind kommen, um die
Welt zu segnen. Gott ist mit euren Opfern zufrieden,
aber er will nicht, dass ihr mit dem
Strick schlaft. Tragt ihn nur tagsüber.“
Aus lauter Busseifer hatten sich die Kinder nämlich einen rauen Strick um den Leib gebunden, damit sie auch dann Opfer bringen könnten, wenn es mal eine Stunde geben sollte, in der sie sonst nichts aufzuopfern hätten. Voller Liebe sah die Gottesmutter auf diese
Opferbereitschaft und milderte die selbst auferlegte Härte ab. Lucia bat die Gottesmutter erneut, wie auch schon bei den vorausgehenden Erscheinungen, um die Heilung „einiger Kranken und eines Taubstummen“, was ihr die Gottesmutter auch sofort gewährte, bevor sie sich, im Lichtschein eingehüllt, in Richtung Osten entfernte.
Reservieren Sie sich dieses Datum schon jetzt! 8. Oktober 2022 in Einsiedeln
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ACHTUNG: Es besteht die Möglichkeit der Teilnahme an der hl. Messe des Fatima-Apostolats um 14.30 h vor der Gnadenkapelle. Alle sind herzlich willkommen! Zelebrant: Vikar Michael Fent, Geistlicher Leiter Fatima-Weltapostolat der Deutsch-Schweiz
Am 10. August 1917 erhielten die Eltern der Fatimakinder von der Bezirksverwaltung den Befehl, mit ihnen am nächsten Tag zur Mittagsstunde im fünfzehn Kilometer entfernten Ort Vila Nova zu erscheinen. Der Verwalter verhörte Lucia und wollte ihr das Geheimnis entlocken; sie sollte ihm auch versprechen, nie mehr in die Cova da Iria zurückzukehren, aber das Mädchen blieb stumm. Da bedrohte er Lucia in dem er sagte, er werde ihr das Geheimnis schon entlocken, auch wenn er sie dafür töten müsste.
Am Morgen, des 13. August, kamen Männer mit einem Klempner zur Familie Marto, der behauptete, er wolle auch das Wunder sehen. Er schaffte es, dass die Kinder in seinen Pferdewagen stiegen, um dann mit ihnen Richtung Cova da Iria davonzufahren aber auf der Strasse änderte er plötzlich die Richtung und führte sie nach Vila Nova de Ourem, wo man sie ins Gefängnis steckte.
Aber angesichts des Schweigens der Kinder und dem Beginn eines Aufstandes der Menge, die nicht verstand, warum die Kinder im Gefängnis waren, beschlossen die Behörden, sie am 15. August frei zu lassen.
In der Zwischenzeit kam Unsere Liebe Frau trotzdem am 13. August in die Cova da Iria.
18.000 anwesende Personen hörten ein Donnergrollen, sahen den Widerschein eines Lichtes und gleich darauf erblickte die Menschenmenge eine kleine Wolke, die einige Augenblicke über der Steineiche schwebte, sich dann gegen den Himmel erhob und verschwand. In der Folge zeigte sich in Manneshöhe ein Regenbogen, der die Natur in wunderschöne Farben tauchte. Offensichtlich hielt die Muttergottes am 13. August 1917 ihre Verabredung ein.
Gewinnen Sie den Portiunkula-Ablass vom 1. August 12 Uhr bis 2. August 24 Uhr oder…
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Portiunkulaablass
Der Portiunkula-Ablass (ital. Grande Perdono d’Assisi) ist ein Ablass der am 2. August oder am darauf folgenden Sonntag – ab 12 Uhr des Vortages bis 24 Uhr des betreffenden Tages – in Pfarrkirchen oder Kirchen des Franziskanerordens als vollkommener Ablass gewonnen werden kann. Voraussetzungen sind: Besuch einer dieser Kirchen mit Gebet von Vater unser und Glaubensbekenntnis. Zusätzlich gefordert ist die Erfüllung der üblichen Bedingungen für einen Ablass: Beichte mit entschlossener Abkehr von jeder Sünde, Kommunionempfang und Gebet auf Meinung des Heiligen Vaters. Diese Bedingungen können mehrere Tage vor (oder auch nach) dem Kirchenbesuch erfüllt werden.
Im Einzelnen gelten heute folgende Bestimmungen:
Der Portiunkula-Ablaß kann (nach freier Wahl der Gläubigen) am 2. August – vom Mittag des Vortages an – oder am vorhergehenden oder folgenden Sonntag einmal gewonnen werden. Er kann in den Ordenskirchen der franziskanischen Ordensfamilien, in allen Pfarrkirchen und in allen Filialkirchen, in denen sich ein Teil der Pfarrgemeinde regelmäßig zum Gebet versammelt, gewonnen werden.
Bedingungen:
a.
Besuch der entsprechenden Kirche und Gebet („Vater unser“ und Glaubensbekenntnis).
b.
Empfang des Bußsakramentes und der hl. Eucharistie, sowie Gebet nach Meinung des Heiligen Vaters (Gebet nach freier Wahl oder ein zweites „Vater unser“ und „Gegrüßet seist du Maria“).
Die unter b. genannten Bedingungen können auch mehrere Tage vor oder nach dem unter a. geforderten Kirchenbesuch erfüllt werden, jedoch soll der Empfang der hl. Eucharistie und das Gebet nach Meinung des Hl. Vaters sinnvollerweise am selben Tag geschehen, an dem der Kirchenbesuch mit den unter a. genannten Gebeten vorgenommen wird.
Geschichte
In einer Sommernacht des Jahres 1216 ging der hl. Franz von Assisi in die Portiunkulakapelle, um zu beten. Dabei spürte er, wie Jesus ihn aufforderte, zum Papst zu gehen und ein damals unerhörtes Privilegium zu erwirken – den großen Portiunkula-Ablass. Papst Honorius III. gewährte ihm den Ablass. Siehe auch: http://www.kreuz-jesus.de/ablass/der-portiunkula-abla/index.php