Erscheinungen in Pontevedra am 10.12.1925 und 15. Februar 2026

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Erscheinung der Heiligen Jungfrau Maria mit dem Jesuskind in Pontevedra (Spanien)

10. Dezember 1925

Am 10. Dezember 1925 erschien Schwester Lucia – die älteste der drei Seherkinder von Fatima – in Pontevedra (Spanien) die Heiligste Jungfrau Maria. Lucia berichtet:

„Die Heiligste Jungfrau erschien mir in einer leuchtenden Wolke. An ihrer Seite befand sich ein Kind – der kleine Jesus.
Die Gottesmutter legte ihre Hand auf meine Schulter und zeigte mir ein Herz. Es war von Dornen umgeben.“

Da sprach das Jesuskind zu Lucia:

„Habe Mitleid mit dem Herzen deiner Heiligsten Mutter, umgeben von Dornen, mit denen die undankbaren Menschen es unaufhörlich durchbohren, ohne dass jemand einen Sühneakt (Akt der Wiedergutmachung) vollzieht, um sie herauszuziehen.“

Darauf sprach die Heiligste Jungfrau selbst:

„Meine Tochter, sieh mein Herz, umgeben von Dornen, mit denen die undankbaren Menschen es durch ihre Lästerungen und Undankbarkeiten verwunden. Suche wenigstens du, mich zu trösten, und verkünde der Welt: Ich verspreche, in der Todesstunde allen jenen beizustehen mit den Gnaden, die für ihr Heil notwendig sind, die fünf Monate lang – jeweils am ersten Samstag – beichten, die heilige Kommunion empfangen, den Rosenkranz beten und mir während 15 Minuten Gesellschaft leisten, indem sie über die fünfzehn Geheimnisse des Rosenkranzes nachdenken – in der Absicht, mir dadurch Sühne zu leisten.“

Dieser Moment markierte den Beginn der Andacht der fünf ersten Samstage, auch bekannt als die Sühnesamstage zum Unbefleckten Herzen Mariens – es ist eine unmittelbare Fortsetzung der Botschaft von Fatima und der Verheißung vom 13. Juli 1917.

15. Februar 1926

Später (am 15. Februar 1926) erschien Lucia erneut das Jesuskind, diesmal allein, um sie an die Verbreitung dieser Andacht zu erinnern und ihr zu erklären.

Er sagte:
„Ich verspreche, dass meine Gnaden über diejenigen herabfließen, die diese Andacht der fünf ersten Samstage gewissenhaft erfüllen. Wer in der Absicht, mir zu sühnen, an fünf aufeinanderfolgenden ersten Samstagen beichtet, die heilige Kommunion empfängt, den Rosenkranz betet und fünfzehn Minuten über die Rosenkranzgeheimnisse meditiert, den werde ich in der Todesstunde nicht verlassen.“

Dann erklärte mir das Jesuskind noch, dass die Beichte innerhalb von acht Tagen vor oder nach dem ersten Samstag gültig sei, solange man die Absicht hat, Sühne zu leisten.“So bestätigte er nochmals die Botschaft der Heiligsten Jungfrau vom 10. Dezember 1925 und betonte die Wichtigkeit, die Menschen zu dieser Andacht einzuladen.