Schwester Lucia von Fatima: Aufgelöstes Rätsel

Im Buch „Erinnerungen der Sr. Lucia II“ lesen wir:

„Als ich geboren wurde, so hörte ich es von meiner Mutter in einer Befragung durch Dr. Formigão, in der er nach meinem Geburtstag fragte, antwortete meine Mutter: „Wir sagten, dass sie am 22. März geboren sei, da sie registriert wurde, als wäre sie an diesem Tag geboren. Aber in Wirklichkeit war es nicht ganz so: Sie wurde am 28. März 1907 geboren. Es war Gründonnerstag; am Morgen war ich noch in der Hl. Messe, ging auch zur Kommunion und hatte vor, am Nachmittag noch einen Besuch beim Allerheiligsten zu machen, was mir nicht mehr möglich war, weil sie an diesem Nachmittag zur Welt kam“ (so erfuhr ich endlich mein wahres Geburtsdatum, was nicht verwundern darf, denn zur damaligen Zeit mass man in Fatima dem Geburstag keine grosse Bedeutung bei und feierte ihn auch nicht; deshalb war nie davon die Rede) „indessen, da ihr Geburtstag auf den 22. eingetragen worden war, behielten wir diesen Tag bei. Der Vater bereitete gleich die Taufe vor. Da er wegen seiner Arbeit in der darauf folgenden Woche keine Zeit hatte und da vorgeschrieben war, dass Eltern ihr Neugeborenes nach acht Tagen zur Taufe bringen sollten – wenn nicht, musste man mit einer Geldstrafe rechnen – beschloss der Vater, das Geburtsdatum auf den 22. festzulegen, so dass der Pfarrer sie am Karsamstag taufen konnte, was der 30. des Monats war“. Als meine Taufpatin wurde ein junges Mädchen eingeladen. Sie nahm gerne an und bat um Erlaubnis bei ihrem Vater. In jener Zeit durften Jugendliche keinerlei Verantwortung ohne Erlaubnis ihrer Eltern übernehmen. Ihr Vater fragte sie, welchen Namen sie dem Mädchen geben würde. Sie nannte Maria Rosa, weil ihre Mutter bereits vier Töchter hatte, aber noch keine mit diesem Namen und weil es ihr eigener war; auch sie selber hiess Maria Rosa und die Kleine, die vor mir zur Welt kam und die Gott schon zu sich in den Himmel geholt hatte, auch Maria Rosa hiess. Ihr Vater antwortete: – Nein! Du musst ihr den Namen Lucia geben! Wenn du das nicht tust, erlaube ich es dir nicht, Patin zu sein! Sie berichtete dies meinen Eltern und sehr überrascht fragten sie: – Woher hat dein Vater diesen Namen? Schliesslich gaben sie nach und akzeptierten, dass mir der Name Lucia gegeben wurde. So wurde ich durch die Gnade Gottes am Karsamstag, den 30. März 1907 getauft, als die Glocken der Pfarrkirche die Auferstehung unseres Herrn ankündigten. (Zur damaligen Zeit gab es keine Registrierung auf dem Einwohnermeldeamt, sondern nur in der Kirche).
Möge Schwester Lucia Papst Benedikt XVI. auf seiner Reise nach Mexico und Kuba vom Himmel aus begleiten!




19. März, hl. Josef und Fatima

Von Herzen gratulieren wir allen Namensträgern Joseph, Josef, Giuseppe, José, etc., insbesondere natürlich unserem Papst Joseph Ratzinger!
Dabei wollen wir nicht vergessen, dass der Hl.Joseph auch mit Fatima im Zusammenhang steht: Zitat aus Fatima-Bote Nr. 48 (siehe auch unter „Fatima-Bote“):

Bei der fünften Erscheinung (vom 13.9.1917) hatte ihnen die Madonna versprochen, im Oktober mit dem heiligen Josef und dem Jesuskinde zu kommen. Als ihr nun die Kinder mit den Blicken folgten, wie sie sich gegen die Sonne erhob und schliesslich in der Unendlichkeit des Raumes verschwand, sahen sie plötzlich neben der Sonne die Heilige Familie: rechts die seligste Jungfrau mit einem weissen Gewand und himmelblauen Mantel bekleidet, das Antlitz leuchtender als die Sonne, links den heiligen Josef mit dem Jesuskind, das ein bis zwei Jahre alt zu sein schien. Die Heilige Familie segnete die Welt mit dem Kreuzzeichen.

Hl. Josef: Bitte für uns und insbesondere für alle Familien!




Die Spiritualität von Francisco und Jacinta – Audio vom 20. Februar

Liebe Fatimafreunde

Am 20. Februar 2012 strahlte Radio Maria die Sendung:

„Die Spiritualität der Hirtenkinder Francisco und Jacinta“ aus. Die Reaktionen aus der Hörerschaft veranlassen uns, diesen Vortrag unter „Audio“ auf unserer Homepage zum Abrufen zugänglich zu machen. Lassen Sie sich diese wertvollen Informationen nicht entgehen.




Fatima-Bote Nr. 52 jetzt in Auslieferung

Aus dem Inhaltsverzeichnis:

Leitartikel von Pfr. Thomas Rellstab, Geistlicher Leiter des Fatima-Weltapostolates der Deutsch-Schweiz

Die Dimensionen von Fatima, von Bischof Dr. Rudolf Graber, Regensburg
– Worin besteht die Neu-Evangelisierung, Americo Pablo Lopez Ortiz, Internationaler    Präsident WAF
Morgen-Aufopferung
– Eindrückliche Predigt von Kardinal-Patriarch Antonio Ribeira in Fatima
Zaragossa, der älteste Marien-Erscheinungsort der Welt
– wie kam es zur Seligsprechung von Jacinta und Francisco?
Was ist Fatima? Von Georges Inglin
– Fatima-Neuigkeiten
– Wo wird der erste Monatssamstag nach den Wünschen Unserer Lieben Frau von Fatima in der Schweiz durchgeführt (Liste):

Bei dieser Gelegenheit weisen wir darauf hin, dass der erste Samstag im April infolge des Kar-Samstags auf den nächstmöglichen Termin, d.h. auf 14. April verschoben wird (dies im Ermessen des zuständigen Priesters).

Bestellen Sie den Fatima-Boten bei der Adressverwaltung:

Dominik Zurkirchen, Feldhöflistrasse 22, 6208 Oberkirch oder bei  famzurkirchen@bluewin.ch




15. Februar: Fatima und was zum WEltfrieden noch fehlt…!

15. Februar – Das Jesuskind erscheint Schwester Lucia von Fatima (Pontevedra, 1926)

Die Verehrung der fünf ersten Samstage des Monats

Die Heilige Jungfrau Maria hat Schwester Lucia von Fatima gebeten, die Verehrung der fünf ersten Samstage des Monats in der Welt bekannt zu machen. Sie besteht darin, während fünf aufeinanderfolgenden Monaten, zu beichten, die heilige Kommunion zu empfangen, den Rosenkranz zu beten (mind. 5 Gesätzlein) und mit Maria während fünfzehn Minuten die Rosenkranzgeheimnisse zu betrachten in der Absicht, ihrem Herzen dadurch Sühne zu leisten. Unsere Mutter versprach, all jenen in der Todesstunde mit allen Gnaden, die für das Heil dieser Seelen notwendig sind, beizustehen, die diese Verehrung der fünf ersten Samstage des Monats einhalten.

Als ihr am 15. Februar 1926 (und dann auch am 17. Dezember 1927) im Garten das Jesuskind allein erschien und danach fragte, ob die Andacht zu Seiner Mutter schon verbreitet werden, sprach sie von Schwierigkeiten, der sie, eine Ordensfrau, bei solch einem Vorhaben, innerhalb der Klostermauern und zum Gehorsam verpflichtet begegne. Weiter berichtete sie dem Jesuskind, dass die Oberin schon einiges getan habe, um die Sühnesamstage zu verbreiten, der Beichtvater ihr jedoch mit dem Argument entgegentrat, dass sie allein nichts vermöge. Jesus gab ihr zur Antwort: „Es ist wahr, dass deine Oberin allein nichts vermag, aber mit meiner Gnade kann sie alles.“

Und heute, nach nunmehr 86 Jahren seit dieser Mahnung Jesu, warten wir noch immer auf das Dekret des Papstes (Exhortation), diesen Herz-Mariä-Sühnesamstag für die ganze Kirche als verbindlich zu erklären. Dies ist auch der Grund, weshalb wir noch immer vergeblich auf Frieden in der Welt warten, denn die Verheissung für den Weltfrieden wurde klar und deutlich an (nur) zwei Bedingungen geknüpft: die Weihe Russlands an das Unbefleckte Herz Mariens (geschehen am 25. März 1984 in Rom)  u  n  d: Weltweites Halten des Herz-Mariä-Sühnesamstages.Das ist alles und eigentlich so wenig!!

Beten wir inständig darum, dass der Papst diese Exhortation möglichst bald erlassen wird. Einige hunderte Bischöfe der Weltkirche haben dieses Anliegen in den letzten Jahren mit Nachdruck unterstützt.




Gestorben: Schwester Lucia von Fatima am 13.2.2005

Zu Ehren von Schwester Lucia

Lucia Rosa – so war ihr Name,
voll feinem Duft und Klarheit!
Sie war eine prasselnde Flamme, ein Garten,
Sie verbreitete den Duft Christi über die Menschheit!

Sie war ein Licht, das bis zum Ende leuchtete
und blieb eine jungfräuliche Rose der Liebe!
Sie war das menschliche Herz eines Serafins,
verborgen unter dem Schleier der Demut!

Lucia Rosa! Sie hat Feuer und Dornen!
Sie umarmte diese auf ihren Wegen,
und trug im Frieden das Kreuz,
das ihr übergeben wurde.

Glänze jetzt im Licht der Ewigkeit!
Sie ist ein verlorener Funke der Dreifaltigkeit!
Eine Blume der Unbefleckten Maria!

Aus: Schwester Lucia, die Erinnerung, die wir von ihr haben.
(von Schwester Maria Celina de Jesus Crucificado, OCD)

 

Lasst uns für die möglichst baldige Seligsprechung von Sr. Lucia beten!




Engel von Fatima

1916 erschien den Seherkindern von Fatima der Engel Portugals und des Friedens – wie er es selbst sagte. Dies gewissermassen als Vorbereitung für die Erscheinungen der Muttergottes von 1917.

1. Erscheinung im Frühling 1916
Der Engel lehrte den Kindern folgendes Gebet:

„Mein Gott, ich glaube an Dich, ich bete Dich an, ich hoffe auf Dich und ich liebe Dich. Ich bitte Dich um Verzeihung für jene, die nicht an Dich glauben, Dich nicht anbeten, nicht auf Dich hoffen und Dich nicht lieben.“

2. Erscheinung im Sommer 1916

Der Engel fragte die Kinder:

Was macht ihr? Betet! Betet viel! die heiligsten Herzen Jesu und Mariens wollen euch Barmherzigkeit erweisen. Bringt dem Allerhöchsten ständig Gebete un Opfer dar. Bringt alles, was ihr könnt als Opfer dar, als Akt der Wiedergutmachung für die Sünden, durch die Er verletzt wird und als Bitte für die Bekehrung der Sünder. Gewinnt so für euer Vaterland den Frieden. Ich bin sein Schutzengel, der Engel Portugals. Vor allem nehmt an und tragt mit Ergebung die Leiden, die der Herr euch schicken wird.“

3. Erscheinung im Herbst 1916

Der Engel erschien und hatte in der linken Hand einen Kelch, über dem eine Hostie schwebte, von der einige Blutstropfen in den Kelch fielen. Er liess den Kelch frei in der Luft schweben, kniete nieder und forderte die Kinder auf, dreimal zu beten:

„Heiligste Dreifaltigkeit, Vater, Sohn und Heiliger Geist, in tiefster Ehrfurcht bete ich Dich an und opfere Dir auf den kostbaren Leib und das Blut, die Seele und die Gottheit Jesu Christi, gegenwärtig in allen Tabernakeln der Erde, zur Wiedergutmachung für alle Schmähungen, Sakrilegien und Gleichgültigkeiten, durch die Er selbst beleidigt wird. Durch die unendlichen Verdienste Seines Heiligsten Herzens und des Unbefleckten Herzens Mariens bitte ich Dich um die Bekehrung der armen Sünder.“

Danach erhob er sich, ergriff den Kelch und die Hostie, reichte die Hostie Lucia, teilte den Kelch zwischen Jacinta und Francisco und sprach:

„Empfangt den Leib und trinkt das Blut Jesu Christi, der durch die Menschen so furchtbar beleidigt wird. Sühnt ihre Sünden und tröstet euren Gott.“

Hierauf kniete er wieder nieder, betete mit en Kindern neuerlich dreimal das Sühnegebet an die Allerheiligste Dreifaltigkeit und verschwand.

„… Jesus Christi, der durch die Menschen so furchtbar beleidigt wird…“

Und heute, fast 100 Jahre nach dieser Erscheinung des Engels, fragt man sich: Wird Jesus Christus, Gottes Sohn und Gott, heute nicht noch viel furchtbarer beleidigt als damals, ganz besonders in diesen Tagen vor und an Weihnachten. Wer denkt denn noch daran, weshalb Gott Mensch wurde? Die Antwort: Um für uns zu sterben, um uns die verschlossene Himmelstür wieder zu öffnen! Wo bleibt unser Dank? Welches Geschenk bringen wir DEM, der uns so reich beschenkt hat?

 

 

 




10. Dezember

Erscheinung der Hl. Jungfrau Maria mit dem Kind Jesus  in Pontevedra

Am 10. Dezember 1925 erschien mir die Heiligste Jungfrau in Pontevedra, schreibt Schwester Lucia, „in einer leuchtenden Wolke“; an der Seite der Gottesmutter war ein Kind zu sehen. Die Gottesmutter legte ihre Hand auf die Schultern Lucias und zeigte ein von Dornen umgebenes Herz, das sie in der rechten Hand hatte. Das Kind sagte:

„Habe Mitleid mit dem Herzen deiner Heiligsten Mutter, umgeben von Dornen, mit denen die undankbaren Menschen es ständig durchbohren, ohne dass jemand einen Sühneakt machen würde, um sie herauszuziehen.“

Darauf sagte die Heiligste Jungfrau (zu Lucia):

„Meine Tochter, schau mein Herz, umgeben von Dornen, mit denen die undankbaren Menschen durch ihre Lästerungen und Undankbarkeiten es ständig durchbohren. Suche wenigstens du mich zu trösten und teile mit, dass ich verspreche, all jenen in der Todesstunde mit allen Gnaden, die für das Heil dieser Seelen notwendig sind, beizustehen, die fünf Monate lang jeweils am ersten Samstag beichten, die heilige Kommunion empfangen, einen Rosenkranz beten und mir während 15 Minuten durch Betrachtung der 15 Rosenkranzgeheimnisse Gesellschaft leisten in der Absicht, mir dadurch Sühne zu leisten.“