Fatima-Bote Nr. 52 jetzt in Auslieferung

Aus dem Inhaltsverzeichnis:

Leitartikel von Pfr. Thomas Rellstab, Geistlicher Leiter des Fatima-Weltapostolates der Deutsch-Schweiz

Die Dimensionen von Fatima, von Bischof Dr. Rudolf Graber, Regensburg
– Worin besteht die Neu-Evangelisierung, Americo Pablo Lopez Ortiz, Internationaler    Präsident WAF
Morgen-Aufopferung
– Eindrückliche Predigt von Kardinal-Patriarch Antonio Ribeira in Fatima
Zaragossa, der älteste Marien-Erscheinungsort der Welt
– wie kam es zur Seligsprechung von Jacinta und Francisco?
Was ist Fatima? Von Georges Inglin
– Fatima-Neuigkeiten
– Wo wird der erste Monatssamstag nach den Wünschen Unserer Lieben Frau von Fatima in der Schweiz durchgeführt (Liste):

Bei dieser Gelegenheit weisen wir darauf hin, dass der erste Samstag im April infolge des Kar-Samstags auf den nächstmöglichen Termin, d.h. auf 14. April verschoben wird (dies im Ermessen des zuständigen Priesters).

Bestellen Sie den Fatima-Boten bei der Adressverwaltung:

Dominik Zurkirchen, Feldhöflistrasse 22, 6208 Oberkirch oder bei  famzurkirchen@bluewin.ch




15. Februar: Fatima und was zum WEltfrieden noch fehlt…!

15. Februar – Das Jesuskind erscheint Schwester Lucia von Fatima (Pontevedra, 1926)

Die Verehrung der fünf ersten Samstage des Monats

Die Heilige Jungfrau Maria hat Schwester Lucia von Fatima gebeten, die Verehrung der fünf ersten Samstage des Monats in der Welt bekannt zu machen. Sie besteht darin, während fünf aufeinanderfolgenden Monaten, zu beichten, die heilige Kommunion zu empfangen, den Rosenkranz zu beten (mind. 5 Gesätzlein) und mit Maria während fünfzehn Minuten die Rosenkranzgeheimnisse zu betrachten in der Absicht, ihrem Herzen dadurch Sühne zu leisten. Unsere Mutter versprach, all jenen in der Todesstunde mit allen Gnaden, die für das Heil dieser Seelen notwendig sind, beizustehen, die diese Verehrung der fünf ersten Samstage des Monats einhalten.

Als ihr am 15. Februar 1926 (und dann auch am 17. Dezember 1927) im Garten das Jesuskind allein erschien und danach fragte, ob die Andacht zu Seiner Mutter schon verbreitet werden, sprach sie von Schwierigkeiten, der sie, eine Ordensfrau, bei solch einem Vorhaben, innerhalb der Klostermauern und zum Gehorsam verpflichtet begegne. Weiter berichtete sie dem Jesuskind, dass die Oberin schon einiges getan habe, um die Sühnesamstage zu verbreiten, der Beichtvater ihr jedoch mit dem Argument entgegentrat, dass sie allein nichts vermöge. Jesus gab ihr zur Antwort: „Es ist wahr, dass deine Oberin allein nichts vermag, aber mit meiner Gnade kann sie alles.“

Und heute, nach nunmehr 86 Jahren seit dieser Mahnung Jesu, warten wir noch immer auf das Dekret des Papstes (Exhortation), diesen Herz-Mariä-Sühnesamstag für die ganze Kirche als verbindlich zu erklären. Dies ist auch der Grund, weshalb wir noch immer vergeblich auf Frieden in der Welt warten, denn die Verheissung für den Weltfrieden wurde klar und deutlich an (nur) zwei Bedingungen geknüpft: die Weihe Russlands an das Unbefleckte Herz Mariens (geschehen am 25. März 1984 in Rom)  u  n  d: Weltweites Halten des Herz-Mariä-Sühnesamstages.Das ist alles und eigentlich so wenig!!

Beten wir inständig darum, dass der Papst diese Exhortation möglichst bald erlassen wird. Einige hunderte Bischöfe der Weltkirche haben dieses Anliegen in den letzten Jahren mit Nachdruck unterstützt.




Gestorben: Schwester Lucia von Fatima am 13.2.2005

Zu Ehren von Schwester Lucia

Lucia Rosa – so war ihr Name,
voll feinem Duft und Klarheit!
Sie war eine prasselnde Flamme, ein Garten,
Sie verbreitete den Duft Christi über die Menschheit!

Sie war ein Licht, das bis zum Ende leuchtete
und blieb eine jungfräuliche Rose der Liebe!
Sie war das menschliche Herz eines Serafins,
verborgen unter dem Schleier der Demut!

Lucia Rosa! Sie hat Feuer und Dornen!
Sie umarmte diese auf ihren Wegen,
und trug im Frieden das Kreuz,
das ihr übergeben wurde.

Glänze jetzt im Licht der Ewigkeit!
Sie ist ein verlorener Funke der Dreifaltigkeit!
Eine Blume der Unbefleckten Maria!

Aus: Schwester Lucia, die Erinnerung, die wir von ihr haben.
(von Schwester Maria Celina de Jesus Crucificado, OCD)

 

Lasst uns für die möglichst baldige Seligsprechung von Sr. Lucia beten!




Symbolik der Zahl 13 gemäss Sr. Lucia von Fatima

Schwester Lucia schreibt dazu:

„Was die Wahl des Tages betrifft (die Erscheinungen fanden ja jeweils an einem 13. statt), kann man sich fragen: Warum hat Gott den 13. ausgewählt? Ich weiss es nicht. Während meines Lebens habe ich mich in meinem Betrachtungen viel diesem Umstand gewidmet und mich oft gefragt: Welche Bedeutung könnte die Wahl des 13. Tages des Monats haben? Ohne zu wissen, welche Antwort ich geben könnte, kam mir eines Tages der Gedanke: Bezeichnet er nicht symbolisch das Geheimnis der Heiligsten Dreifaltigkeit? „Ein einziger Gott in drei verschiedenen Personen, Vater, Sohn und Heiliger Geist?“ So blieb ich bei der Betrachtung dieser Idee. Wollte Gott dieser Zahl jenen Sinn geben? Ich weiss es nicht, für mich aber war es wie ein Widerschein eines neuen Lichtes.

Zitiert aus dem Büchlein „Schwester Maria Lucia von Jesus und dem Unbefleckten Herzen – Wie sehe ich die Botschaft durch die Zeit und durch die Ereignisse?“ Erschienen im Mai 2006.

Anmerkung: Auch die Tage zwischen der ersten und der letzten Erscheinung sind ganz offensichtlich nicht Zufall: Die Anzahl beträgt nämlich 153. Nimmt man den Psalter (also die drei Rosenkränze und die drei zusätzlichen Ave) ergeben sich total genau 153 Ave Maria: Wie bezeichnete sich die Gottesmutter den Kindern am 13. Oktober 1917? Ich bin die Königin des Rosenkranzes! (Heute umfasst der ganze Psalter allerdings 203 Ave Maria, weil Papst Johannes Paul II. den „lichtreichen Rosenkranz“ hinzufügte)




Fatima-Geheimnisse: sind vier Päpste Lügner?

  1. Sind die letzten vier Päpste ein Haufen Lügner?

Diesen in englischer Sprache erschienene Artikel möchten wir unserer Leserschaft nicht vorenthalten. Vielleicht findet sich jemand, der sich für seine Übersetzung engagiert?

ARE THE LAST FOUR POPES A BUNCH OF LIARS ?

On Fatima & the Private Interpretation of Private Revelations

November 2011By Howard P. Kainz

Howard P. Kainz is Professor Emeritus of Philosophy at Marquette University and a former executive council-member of the American Catholic Philosophical Association. A widely published author, his most recent book is The Existence of God and the Faith-Instinct (Susque­hanna University Press, 2010).

Catholics often criticize Protestants for their subjective “private interpretations” of the Scriptures that give short shrift to tradition. Some Catholics, however, are guilty of the very same thing when it comes to private revelations — messages reportedly given by Jesus or Mary to some individual or group of individuals. The 1917 revelations given by the Blessed Virgin Mary to three shepherd children in Fatima, Portugal, during World War I, at the outset of the Bolshevik Revolution in Russia, constituted possibly the most portentous wake-up call the Church has ever received. But the interpretation of the three “secrets” our Lady entrusted to the children have been subjected to the vagaries of private interpretation by Catholics who give short shrift to the Magisterium of the Church.

The most egregious example of this phenomenon comes from a Canadian priest, Fr. Nicholas Gruner, the so-called Fatima priest, and the Fatima Center he founded. Fr. Gruner was ordained by the bishop of Avellino, Italy, in 1976, and transferred to Canada, but was suspended after refusing to return to his home diocese. The Vatican’s Congregation for the Clergy confirmed his suspension a divinis (the loss of faculties for celebrating Mass, hearing confessions, etc.) in 2001. The archbishop of Hyderabad, India, however, disagreed with the suspension and incardinated Gruner there — giving rise to confusion about Gruner’s ecclesiastical status, and claims by his supporters that his suspension was invalid.

 

For many years Fr. Gruner has been insisting that the request our Lady made at Fatima for the consecration of Russia to her Immaculate Heart by the pope in concert with the bishops of the world has not been made in the way the Virgin requested. His sticking point is that the consecration of Russia has not been made by name.

In December 1983, after consulting with Sr. Lucia, the only living Fatima visionary, Pope John Paul II sent out letters inviting all the world’s Catholic bishops, and some Orthodox bishops, to join him in a joint act of con­­secration, scheduled for the feast of the Annunciation, March 25, 1984. In the consecration, the Pope, accompanied not only in spirit by the bishops to whom he sent the letters, but also physically in St. Peter’s Basilica by numerous bishops and cardinals, consecrated the whole world to Mary’s Immaculate Heart. Reportedly fearing retaliation from the Soviet Union, which at the time was threatening to crush the Solidarity movement in Poland, the Pope added a diplomatic but pointed consecration of Russia herself: “In a special way we entrust and consecrate to you those individuals and nations that particularly need to be thus entrusted and consecrated” (italics added).

 

Asked a number of times whether this consecration fulfilled our Lady’s request, Sr. Lucia wrote, “Publicly, in union with those bishops who wished to associate themselves with His Holiness, he made the consecration in the way in which the Blessed Virgin had wished that it should be made. Afterward people asked me if it was made in the way our Lady wanted, and I replied: ‘Yes. From that time, it is made!’”

In November 2001 John Paul II, Archbishop Tarcisio Bertone, and several others met with Sr. Lucia and asked her about the dissatisfaction expressed by Gruner and others over the lack of explicit mention of Russia, and their continuing requests to “re-do” the consecration. Sr. Lucia mentioned that her community simply threw such petitions away, adding, “I’ve already said that the consecration our Lady wished for was performed in 1984, and that it was accepted by Heaven.”

Proponents of re-doing the consecration have suggested that some of Sr. Lucia’s comments on the consecration were made under “coercion” by superiors or even by an “impostor,” and that the consecration could not have been properly made since Russia has not really been converted — although the Berlin Wall came down, militant Soviet atheism is a thing of the past, religious freedom is allowed, President Dmitri Medwedev and Prime Minister Vladimir Putin are Orthodox Christians, and very positive steps have been taken toward the ecumenical union of Orthodoxy and the Church of Rome. One could argue that the situation in Russia at least compares favorably with that in Portugal, about which our Lady, according to Sr. Lucia’s Fourth Memoir, promised that “In Portugal the doctrine of the faith will always be preserved.” In Portugal, according to a recent Harris Poll commissioned by Pax Liturgique, a mere 11.7 percent of those who identify as Catholics attend Mass weekly. Some preservation!

Possibly the Fatimists are expecting the sudden, mass conversion of all Russian citizens to the Catholic Church, the cessation of all social injustice, and the abrogation of all corruption — in other words, a “conversion of a nation” in a literal sense (the first ever!) that would make the emancipation of Christianity under Constantine in A.D. 313 look like a mere blip in ecclesial history.

Another example of Fatimists’ private interpretation of this private revelation is their claim that there was a “fourth secret” given by Mary to the children at Fatima. In the official and historical account of the visitation, our Lady entrusted three secrets to the three children at Fatima. The first secret included a vision of Hell and God’s wish to establish devotion to the Immaculate Heart of Mary for the salvation of sinners; the second was a warning about the danger of a second world war and the spread of Soviet communism (a nascent, isolated movement at the time). Sr. Lucia wrote down the contents of these two secrets in 1941. She entrusted information about the third secret to her bishop in 1944, and it was sent to the Vatican in 1957. Pope John XXIII and his successors each read the secret and, in 2000, after much anticipation, the text of the secret was published by the Vatican. It contains a vision of the pope and the faithful of the Church enduring persecution and martyrdom as they ascend a mountain. At the top of the mountain stands the cross, at the foot of which the pope is murdered by soldiers.

Fr. Gruner and his clerical and lay supporters held a “Fatima Challenge” conference in Rome in May 2010 to complain that an alleged addendum to the third secret has not yet been revealed. They point to circumstantial evidence: (1) In her Fourth Memoir Sr. Lucia writes that our Lady said, “In Portugal, the doctrine of the faith will always be preserved, etc.” The “etc.” in this prediction seems to indicate that a part of the secret has not yet been divulged. (2) There is some discrepancy in references to the “one page” and “four pages” on which the third secret was written. (3) Archbishop Loris Capovilla of Loreto, Italy, once referred to an envelope signed by multiple witnesses after the secret was read by Pope John XXIII, and that envelope seems to have gone missing. (4) Pope Benedict XVI recently affirmed that the Fatima revelations refer not just to the past but also to the present and future; but earlier explanations of the third secret, including explanations by Joseph Cardinal Ratzinger before he became pope, indicate that it refers to the past, in particular to the attempted assassination of Pope John Paul II in 1981.

 

The 2010 conference included a representative of “the other side,” Giuseppe De Carli, author of The Last Visionary of Fatima and The Last Secret of Fatima, books that include extensive interviews with Tarcisio Cardinal Bertone refuting the “fourth secret” hypothesis. De Carli, who died shortly after the conference, became flustered at one point in the cross-examination, saying, “When a secretary of State, Cardinal Bertone, says that the envelope mentioned by Capovilla corresponds to what was read by John XXIII, either John XXIII, Pope Paul VI, John Paul II, and Benedict XVI are liars, or we need to believe it.”

What, indeed, have the Fatimists, with the assiduity of professional sleuths, been looking for? Why are they so suspicious of a Vatican collusion in deception? A recent pamphlet, The Still Hidden Secret, published by the Fatima Center, proposes that the fourth secret probably contains an apocalyptic vision, and that it is “related to the vision in which the Virgin explains in Her own words how an internal crisis of faith and discipline in the Church is accompanied by a chastisement of the whole world, including the bishops, priests and laity who are killed ‘one after another’ by the same soldiers who have already executed the Pope.” Catholic News Service reports that some Fatimists “have deduced that the secret foresaw the changes of the Second Vatican Council, especially in liturgy and ecumenical dialogue, as part of the ‘great apostasy’ which church leaders refuse to acknowledge.”

 

Do we really need a special revelation from our Lady to tell us that there is an internal crisis of faith and discipline in the Church? And to warn about terrible persecutions, already gathering momentum in many countries? Aren’t we capable of reading the signs of the times ourselves? It seems that the Fatimists’ sleuthing is really a desperate attempt to find in the secrets an authoritative reason to reject Vatican II and all the Popes since Pius XII.

The Fatima Center held a follow-up conference, called “Consecration Now!” in Rome this past May for the purpose of gaining popular support for a formal re-consecration of Russia by name. They are hoping that a massive groundswell of support will finally force the hand of Pope Benedict to accede to their request.

But would it not be more appropriate for followers of Mary to demonstrate the filial obedience required of Catholics by trusting the Popes, ceasing with the distracting accusations of Church-wide cover-ups and a faulty consecration, and focusing on the simple yet major request made by our Lady at Fatima: that Catholics say the rosary often, and at least one time in their lives go to confession and receive Holy Communion on five successive first Saturdays of the month, in reparation for sin? This was the central message of the Fatima revelations, a message that risks being lost amid the Fati­mists’ agitation for the re-consecration of Russia and their fascination with third- and fourth-secret conspiracy theories. Something even more miraculous than the tearing down of the Berlin Wall might result if this request were widely heeded.

© 2011 New Oxford Review. All Rights Reserved. November 2011, Volume LXXVIII, Number 9.




Russland bekehrt sich

Russland

Vor unseren Augen vollzieht sich, was in Fatima 1917 vorhergesagt wurde:

Auszug der an die Seherkinder erfolgten Botschaft am 13. Juli 1917: „Wenn man auf meine Wünsche hört, wird Russland sich bekehren.“ … Der Hl. Vater wird mir Russland weihen, das sich bekehren wird…
Der „Heilige Gürtel“ der Jungfrau Maria
Die Rundreise der Reliquie durch Russland ging zu Ende. Allein in Moskau wollten 800’000 orthodoxe Gläubige bei Unternull-Temperaturen die Reliquie sehen. Während der Abstimmungskampagne zu den kurz bevorstehenden Wahlen waren auch politische Führer in der Kirche. Einige sehen dies als klares Zeichen des religiösen Wieder-Aufblühens Russlands nach der Sowjet-Ära und andere als Beweis der „sozialen Verzweiflung“, die das Land ergreift. Vielleicht ist es beides.
Ein wahrhaftiger Strom von Menschen brachte das Zentrum der russischen Hauptstadt zum Erliegen… Vom 19. – 27. November 2011 wurde in der Erlöserkathedrale der Heilige Gurt der Jungfrau Maria ausgestellt. Eine der am meisten verehrten Reliquien der orthodoxen Christenheit zog ungefähr 800’000 Pilger nach Moskau. Es bildeten sich Schlangen von bis zu 5 km und die durchschnittliche Wartezeit – bei Minustemperaturen! – betrug zwischen 12 und 15 Stunden. Nicht einmal zu Sowjet-Zeiten konnte die mumifizierte Leiche Lenins eine solche Anzahl von Leuten anziehen. Die politischen Führer, die sich der Bedeutung eines solchen Ereignisses bewusst waren, nutzten die Gelegenheit, vor den Wahlen des 4. Dezembers ihre Präsenz zu markieren. Der Ministerpräsident und mögliche zukünftige russische Präsident Vladimir Putin, und der Führer der Kommunisten (!), Gennady Ziuganov, waren nur einige der bekanntesten Figuren, die herbeiströmten, um die Reliquie zu küssen, die den Berg Athos, wo sie aufbewahrt wird, noch nie verlassen hatte. Viele andere umgingen die Kilometer lange Schlange vor der Kathedrale, indem sie sich mit Sirenenlärm an kurze Warte-Schlangen von Bevorzugten begaben, und sich dabei den Ärger der wartenden Massen zuzogen. Während Tagen war es sogar schwierig, rund um die Erlöserkathedrale zu gehen. Die Polizei war gezwungen14’000 Beamte für die Sicherheit einzusetzen; diese verlangten sogar die Ausweispapiere von Fussgängern, die die Strasse überqueren wollten. Der Heilige Gurt der Jungfrau kam am Ende einer Rundreise durch das Land in der russischen Hauptstadt an. Diese Rundreise begann am 24. Oktober in St. Petersburg. Vor der Ankunft in Moskau strömten insgesamt zwei Millionen Pilger in 14 verschiedenen Städten zur Verehrung dieser Reliquie.
Vor 25 Jahren hätte niemand ein solches Bekehrungswunder des russischen Volkes für möglich gehalten. Russland ist auf dem besten Weg dazu und der Westen schläft. Früher betete man im Westen für die Bekehrung Russlands, heute passiert das Gegenteil!

Georges Inglin




Schweizer Fatima-Bote Nr. 51 jetzt im Versand

Schweizer Fatima-Bote (Dezember 2011) jetzt im Versand

Darin finden Sie folgende Themen:

• Katharina Emmerick: Vision über die Unbefleckte Empfängnis von Maria
• Papst Benedikt: Die Handschrift Gottes, seine Zeichen, der Stern von Bethlehem…
• Bischof Dr. Rudolf Graber: Die Dimensionen von Fatima
• Pfr. Dr. Hans Alexander Eder: Fatima und der 3. Teil des Geheimnisses
• Berichte über die Internationale Vorstandssitzung in Fatima vom November 2011 und den nationalen Gebetstag vom 1. Oktober 2011 in Oberurnen

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Weihe der Welt an das Unbefleckte Herz Mariens am 31. Oktober 1942 durch Papst Pius XII.

Heute vor 69 Jahren, am 31. Oktober 1942, weihte Papst Pius XII. die Welt an das Unbefleckte Herz Mariens

Und von diesem Tag an nahm der 2. Weltkrieg eine entscheidende Wende:

31.10.1942: Beginn der Entscheidungsschlacht bei El Alamein.

8. 11.1942: Landung der Amerikaner in Nordafrika (Fest Mariä Schutz)

8. 12.1942: Beginn der Tragödie von Stalingrad: Fest Mariä Unbefleckte Empfängnis

2.2.1943: Kapitulation von General Paulus bei Stalingrad: Fest Mariä Lichtmess

13. 5.1943: deutscher Heeresbericht meldet, der Krieg in Afrika sei zu Ende sei (Fatima-Tag)

15.8.1943: Fall von Sizilien (Fest Mariä Himmelfahrt)

8.9.1943: Kapitulation Italiens: (Fest Mariä Geburt)

13.5.1944: Ende des Krieges um die Krimhalbinsel (Fatima-Tag)

15.8.1944: Invasion der Amerikaner bei Toulon: (Fest Mariä-Himmelfahrt)

12.9.1944: Amerikaner überschreiten Grenze des Deutschen Reiches (Mariä Namen)

8.5.1945: Kapitulation Deutschlands: (Fest der Erscheinung des Erzengels Michael, Schutzpatron von Deutschland)

15.8.1945: Kapitulation Japans, Kriegsende: (Fest Mariä Himmelfahrt)

Die beiden wichtigsten Ereignisse, die die Wende im 2. Weltkrieg einleiteten: der Kriegseintritt der Amerikaner und der Beginn der Schlacht um Stalingrad fielen auf den 8. Dezember, das Fest der Unbefleckten Empfängnis Mariens. Zufall?

Hier nun das Weihegebet von Papst Pius XII.

Königin des heiligen Rosenkranzes, Hilfe der Christen, Zuflucht des menschlichen Geschlechtes, Siegerin in allen Schlachten Gottes!

Flehend werfen wir uns vor deinem Throne nieder. Wir kommen voll Vertrauen, daß wir Barmherzigkeit, Gnade und rechte Hilfe in unseren Bedrängnissen erlangen. Wir vertrauen nicht auf unsere Verdienste, sondern einzig auf die unendliche Güte deines mütterlichen Herzens. Dir und deinem unbefleckten Herzen vertrauen wir uns an und weihen wir uns in dieser entscheidenden Stunde der menschlichen Geschichte. Dabei vereinigen wir uns mit der heiligen Kirche, dem geheimnisvollen Leib deines göttlichen Sohnes, der allenthalben leidet und blutet und so vielfach heimgesucht ist. Wir vereinigen uns mit der ganzen Welt. Sie ist ein Opfer der eigenen Sünde, von furchtbarer Zwietracht zerrissen, brennend in Feuerflammen des Hasses.

Dich, o Mutter, rühren so viele Ruinen der Welt und der Seelen, so viele Schmerzen, so viele Ängste von Vätern und Müttern, von Ehegatten, Brüdern und unschuldigen Kindern; dich rühren so viele in der Blüte der Jahre dahingeraffte Menschenleben, so viele gemarterte und sterbende Menschen, so viele Seelen, die in Gefahr sind, ewig verlorenzugehen. Du, o Mutter der Barmherzigkeit, erbitte uns von Gott den Frieden! Erbitte uns vor allem jene Gnaden, die in einem Augenblick die Seelen umwandeln können; erbitte uns jene Gnaden, die den Frieden vorbereiten, herbeiführen und sichern! Königin des Friedens, bitte für uns und gib der Welt den Frieden, nach dem die Völker seufzen, den Frieden in der Wahrheit, in der Gerechtigkeit, in der Liebe Christi! Gib der Welt den Frieden der Waffen und den Frieden der Seelen, damit in der Ruhe der Ordnung das Reich Gottes sich ausbreite.

Gewähre deinen Schutz den Ungläubigen und denen, die noch im Todesschatten liegen; schenke ihnen den Frieden! Laß für sie die Sonne der Wahrheit aufsteigen! Laß sie mit uns vor dem einen Erlöser der Welt die Worte wiederholen: „Ehre sei Gott in der Höhe, und Friede den Menschen auf Erden, die eines guten Willens sind.“

Wir bitten für die durch Irrtum und Zwietracht getrennten Völker, vornehmlich für diejenigen, die dir eine besondere Andacht bezeugen. Gib ihnen den Frieden! Führe sie zurück zum einen Schafstall Christi unter dem einen und wahren Hirten!

Erflehe Frieden und volle Freiheit der heiligen Kirche Gottes! Halte die wachsende Flut des Neuheidentums auf!

Vermehre in den Gläubigen die Liebe zur Reinheit, die tätige Übung des christlichen Lebens und den apostolischen Eifer! Laß die Gemeinschaft derer, die Gott dienen, zunehmen an Verdienst und Zahl! Dem Herzen deines göttlichen Sohnes Jesus Christus wurde die Kirche und das ganze menschliche Geschlecht geweiht. Auf ihn sollten alle ihre ganze Hoffnung setzen! Er sollte für sie Zeichen und Unterpfand des Sieges und der Rettung sein! So weihen wir uns auf ewig auch Dir, deinem unbefleckten Herzen, o Mutter und Königin der Welt! Deine Liebe und dein Schutz sollen den Sieg des Reiches Gottes beschleunigen! Alle Völker, im Frieden mit sich und mit Gott, sollen dich selig preisen! Mit dir sollen sie von einem Ende der Welt bis zum anderen das ewige Magnifikat der Glorie, der Liebe und Dankbarkeit zum Herzen Jesu anstimmen: In ihm allein können sie die Wahrheit, das Leben und den Frieden finden. Amen.

 




Vorbereitung zum Allerseelenablass

Allerseelenablass vom 1. bis 8. November

Am 2. November feiern wir das Fest Allerseelen, an dem wir unseren Verstorbenen gedenken. Ein schönes Werk der Nächstenliebe für unsere Verstorbenen ist der vollkommene Ablass für sie, der vom 1. bis zum 8. November täglich gewonnen werden kann. Neben den üblichen Voraussetzungen (Beichte, wobei eine zur Gewinnung mehrerer vollkommener Ablässe genügt; entschlossene Abkehr von jeder Sünde; Kommunionempfang und Gebet auf die Meinung des Heiligen Vaters – diese Erfordernisse können mehrere Tage vor oder nach der Verrichtung des jeweiligen Ablasswerkes erfüllt werden) sind nötig:

– am Allerseelentag (einschließlich 1. November ab 12 Uhr): Besuch einer Kirche oder öffentlichen Kapelle, mit Gebet des Vaterunser und des Glaubensbekenntnisses; oder

– vom 1. bis zum 8. November: Friedhofsbesuch und Gebet für die Verstorbenen.

Sie sind alle herzlich eingeladen, diese hilfreiche Tradition der Kirche zu pflegen.