Fatima
Die Botschaft der Hoffnung und Umkehr

Fatima: Zuflucht im Herzen Mariens, Weg zu Gott

Die Erscheinungen von Fatima und ihre Bedeutung für die Welt heute

Fatima ist mehr als ein Ort – es ist eine Botschaft für die ganze Welt. Im Jahr 1917 erschien die Heilige Jungfrau Maria drei Hirtenkindern und überbrachte ihnen eine Botschaft der Umkehr, des Gebets und des Friedens. Ihr Unbeflecktes Herz ist unsere Zuflucht, ihr Aufruf unser Weg zu Gott.

Erfahren Sie mehr über die Geschichte der Erscheinungen, die Wunder von Fatima und ihre Bedeutung für die heutige Zeit.

Geschichte von Fatima

Fatima ist einer der bedeutendsten katholischen Wallfahrtsorte der Welt. Im Jahr 1917 erschien die Heilige Jungfrau Maria drei Hirtenkindern – Lucia (10 Jahre), Francisco (9 Jahre) und Jacinta (7 Jahre). Sie überbrachte ihnen eine Botschaft der Hoffnung, Umkehr und des Gebets. Die Erscheinungen fanden in einer Zeit großer Unruhe statt: Der Erste Weltkrieg erschütterte Europa, während in Portugal eine kirchenfeindliche Regierung versuchte, den Glauben aus der Gesellschaft zu verdrängen und sich in Russland die Oktoberrevolution anbahnte.

Maria kündigte das Ende des Ersten Weltkriegs an, warnte jedoch auch vor den Irrtümern Russlands und der Gefahr des Kommunismus. Sie rief zur Weihe an ihr Unbeflecktes Herz und zum täglichen Rosenkranzgebet auf, um Frieden für die Welt zu erbitten. Die innere Wandlung der drei jungen Seherkinder, die plötzlich ein tiefes Verständnis für die Bedeutung von Gebet und Opfer entwickelten, war eines der stärksten Zeugnisse für die Echtheit der Erscheinungen.

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1930 erkannte die Kirche die Erscheinungen offiziell an, nachdem zahlreiche Untersuchungen ihre Glaubwürdigkeit bestätigt hatten.

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Erscheinung und Wunder

Zwischen Mai und Oktober 1917 erschien Maria den drei Hirtenkindern insgesamt sechs Mal. Sie lehrte sie Gebete, bat um Sühne für die Sünden der Welt und kündigte große Zeichen an. Am 13. Juli 1917 offenbarte sie ihnen die berühmten drei Geheimnisse von Fatima, die sich mit dem Glauben, dem Frieden und der Zukunft der Menschheit befassten.

Das bekannteste Wunder ereignete sich am 13. Oktober 1917 – das sogenannte „Sonnenwunder“. Vor den Augen von 70.000 Menschen drehte sich die Sonne plötzlich am Himmel, strahlte in verschiedenen Farben und stürzte scheinbar auf die Erde herab. Dieses außergewöhnliche und vorangekündigte Wunder, das selbst von kirchenkritischen Zeitungen beschrieben wurde, war ein eindrückliches Zeichen Gottes für die Wichtigkeit und Glaubwürdigkeit dieser Botschaft.

Bis heute berichten Pilger von unerklärlichen Heilungen und tiefgreifenden Bekehrungen, die viele als Zeichen der Gnade Mariens sehen. Die Marienerscheinungen von Fatima bleiben eines der meistdokumentierten und anerkannten Wunder der Kirchengeschichte und haben seither alle Päpste geprägt.

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Fatima heute

Fatima ist heute ein internationaler Wallfahrtsort, der jedes Jahr Millionen Pilger aus aller Welt anzieht. Die Basilika Unserer Lieben Frau von Fatima und die Erscheinungskapelle sind zentrale Orte des Gebets. Besonders am 13. Mai und 13. Oktober, den Jahrestagen der Erscheinungen, strömen hunderttausende Gläubige in Prozessionen mit Kerzen und Rosenkränzen durch das Heiligtum.

Doch Fatima ist mehr als ein Ort – es ist eine lebendige Botschaft für unsere Zeit. Maria rief zur Umkehr, zum Gebet und zur Weihe an ihr Unbeflecktes Herz auf. Ihr Aufruf bleibt angesichts weltweiter Krisen aktuell. Viele Menschen finden in der Spiritualität von Fatima eine Zuflucht und den Weg zu Gott.

In Fatima befindet sich auch der Hauptsitz des Fatima-Weltapostolates, einer internationalen Organisation päpstlichen Rechts. Ihre Aufgabe ist es, weltweit die Botschaft und Spiritualität von Fatima zu verbreiten und Menschen in ihrem Glauben zu stärken.  

Auch die Päpste haben Fatima eine besondere Bedeutung beigemessen. Papst Johannes Paul II. führte seine Rettung nach dem Attentat 1981 auf die Fürsprache Marias zurück und ließ die Kugel, die ihn traf, in die Krone der Fatima-Statue einsetzen. Bis heute ist Fatima ein Zentrum der Marienverehrung und ein Ort des Vertrauens in ihre Verheißung:

Am Ende wird mein Unbeflecktes Herz triumphieren.“

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