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Maria Unbefleckte Empfängnis 2023 … noch Fragen?

Immer wieder geistert – selbst von gut katholischen Gläubigen – die Frage herum, wie es nur möglich sei, am 8. Dezember zu empfangen und am 25. Dezember die Geburt Jesu zu feiern.

Dabei ist es so kinderleicht zu verstehen: Wann feiern wir die Geburt Marias? Am 8. September. Wann fand die „Empfängnis“ statt? Neun Monate vorher, am 8. Dezember! Wer hat empfangen? Die Mutter Anna! Unbefleckt empfangen: Ja, Maria wurde durch das Wirken des Hl. Geistes von der Erbsünde nicht berührt und daher eben „unbefleckt“ empfangen (vom ersten Augenblick ihres Daseins, wie wir aus der Lehre der Kirche wissen). Das ist ja eigentlich auch nachvollziehbar: Der Sohn Gottes sollte einen würdigen Schoss vorfinden, nicht einen von der Erbsünde belasteten!

Warum liest „die Kirche“ am 8. Dezember das Evangelium über die Empfängnis Jesu im Schoss der Mutter Maria? Weil über Maria sonst in der hl. Schrift nichts zu finden ist. Der Grund dafür liegt mit Sicherheit darin, dass die Mutter Jesu aus Demut und Bescheidenheit nicht spezifisch in der hl. Schrift erwähnt werden wollte – aus purer Demut, dass ihr Sohn Jesus immer Vorrang habe.

Erstaunlich, dass alle Jahre wieder die gleichen Kommentare von verunsicherten Gläubigen und Ungläubigen zu lesen sind… Und noch erstaunlicher die Tatsache, dass so wenige Katholiken diesbezüglich aufklären können!




8. Dezember – Gnadenstunde für die Welt

Papst Benedikt gewährt den vollkommenen Ablass allen, die an diesem Tag eine besondere Andacht zu der Mutter Gottes halten (unter den üblichen Bedingungen!)

Worte Mariens bei ihrer Erscheinung am 8. Dezember 1947 im Dom von Montichiari:

„Ich wünsche, dass alljährlich am 8. Dezember zur Mittagszeit (12-13 Uhr) die Gnadenstunde für die Welt begangen werde. Durch diese Andachtsübungen werden viele geistliche und leibliche Gnaden empfangen werden. Unser Herr, mein göttlicher Sohn, wird sein überströmendes Erbarmen schenken, wenn die Guten unaufhörlich für ihre sündigen Brüder beten. Man möge baldmöglichst dem Vater der katholischen Kirche …melden, ich wünsche, dass die ‚Gnadenstunde für die Welt‘ bekannt und in der ganzen Welt verbreitet werde. Kann jemand die eigene Pfarrkirche nicht besuchen, betet er aber zu Hause zur Mittagszeit, wird er durch mich ebenfalls Gnaden empfangen… Noch hat sich der Herr durch mich der Guten erbarmt und ein großes Strafgericht zurückgehalten. In Bälde wird man die Größe der Gnadenstunde erkennen… Für alle Kinder, die meinen Worten Gehör schenken und diese zu Herzen nehmen, habe ich schon eine Fülle von Gnaden bereitet!“