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Erster Samstag im Monat – 2. März 2024 -: Herz-Mariä-Sühnesamstag

Liebe Leser

Samstag, 2. März ist der erste Samstag des Monats und somit gemäss den Botschaften von Fatima ein“Herz-Mariä-Sühnesamstag“! Lesen Sie nachfolgend im Detail, was darunter genau zu verstehen ist und vergessen Sie nicht: Es handelt sich um nichts anderes, als um die Verheissung eines guten Todes – gut, im Sinn, den Himmel zu verdienen!

Herz Mariä Sühnesamstag

 Was versteht man unter dem Herz-Mariä-Sühnesamstag

 Die fünf ersten Sühnesamstage

Im amtlichen Handbuch für Fatimapilger teilte der Bischof von Leiria unter dem 13. Mai 1939 über die Feier der fünf ersten Monatssamstage zu Ehren des Unbefleckten Herzens Mariä Folgendes mit:

„Maria hat sich in unseren Tagen gewürdigt, uns — durch Schwester Lucia, die Seherin von Fatima — die Übung der ersten fünf Monatssamstage zu schenken, um dem Unbefleckten Herzen Mariä Sühne zu leisten für alle Schmähungen und Beleidigungen, die es von Seiten der undankbaren Menschen erfährt. ”

Das Jesuskind übermittelte Sr. Lucia am 10. Dez. 1925 in Pontevedra folgende Botschaft:

«Habe Mitleid mit dem Herzen deiner heiligsten Mutter, umgeben von Dornen, mit denen die undankbaren Menschen es ständig durchbohren, ohne dass jemand einen Sühneakt leisten würde, um sie herauszuziehen.»

Darauf sagte die heiligste Jungfrau:

„Meine Tochter, siehe mein Herz, umgeben von Dornen, mit denen es die undankbaren Menschen durch Lästerungen und Undankbarkeit ständig durchbohren. Bemühe wenigstens du dich, mich zu trösten und mache bekannt, dass ich verspreche, all jenen in der Todesstunde mit allen Gnaden, die für das Heil dieser Seelen notwendig sind, beizustehen, die fünf Monate lang jeweils am ersten Samstag

•          beichten,

•          die heilige Kommunion empfangen,

•          einen Rosenkranz beten

•          und mit mir eine Viertelstunde verbringen, indem sie die Geheimnisse des Rosenkranzes betrachten, in der Absicht, mir dadurch Sühne zu leisten. ”

Die Botschaft, die Schwester Lucia während ihres Aufenthaltes in Pontevedra erhielt, ist ebenso Bestandteil der Offenbarungen von Fatima, wie die im Jahre 1917 an die drei Seherkinder ergangenen Botschaften.

Als ihr am 15. Februar 1926, (und dann auch am 17. Dezember 1927) knapp zwei Monate nach dem Auftrag, das Jesuskind allein im Klostergarten erschien und danach fragte, ob die Andacht zu Seiner Mutter schon verbreitet werde, sprach sie von den Schwierigkeiten, der sie, eine Ordensfrau, bei solch einem Vorhaben, innerhalb der Klostermauern und zum Gehorsam verpflichtet, begegne. Weiter berichtete sie dem Jesuskind, dass die Oberin schon einiges getan habe, um die Sühnesamstage zu verbreiten, der Beichtvater ihr jedoch mit dem Argument entgegentrat, dass sie allein nichts vermöge. Jesus gab ihr zur Antwort: „Es ist wahr, dass deine Oberin allein nichts vermag, aber mit meiner Gnade kann sie alles.“

Ohne diese gute Absicht sind die Bedingungen für die Versprechen nicht erfüllt.)

Der Bischof von Fatima hat auch die Botschaft von Pontevedra am 13. September 1939

offiziell kirchlich anerkannt.

Diese Absicht sollte vor der hl. Kommunion, vor der hl. Messe, vor dem Rosenkranz und

vor der Betrachtung gemacht werden.

Man kann die folgenden Worte verwenden:

Ich will jetzt die hl. Beichte, die hl. Kommunion empfangen, den Rosenkranz beten, die Viertelstunde Betrachtung mit Maria halten zur Sühne für die Beleidigungen und Lästerungen gegen das Unbefleckte Herz Mariens.

Jesus zu Sr. Lucia:

“Viele Seelen beginnen die Sühneandacht, aber nur wenige bleiben bis zum Schluss treu, und jene, die ausharren, tun es nur, um die dort versprochenen Gnaden zu erlangen. Diejenigen Seelen, welche die fünf ersten Samstage eifrig und in der Absicht halten, um deiner himmlischen Mutter Sühne zu leisten, sind mir wohlgefälliger als jene, die dies fünfzehn Mal in Lauheit und Gleichgültigkeit tun.“

Ursprung des Herz-Mariä-Sühnesamstages

1917 erscheint die Muttergottes in Fatima (von der Kirche anerkannt und für wahr befunden!) und erbittet die Verehrung ihres unbefleckten Herzens, das tägliche Rosenkranzgebet und die Sühnekommunion an 5 aufeinander folgenden ersten Samstagen des Monats.

Die Muttergottes am 13. Juni 1917 zu den Kindern: „Jesus will die Verehrung meines unbefleckten Herzens in der Welt begründen – wer sie übt, dem verspreche ich das Heil. Diese Seelen werden von Gott bevorzugt werden wie Blumen, die ich vor seinen Thron bringe.“

Durch die Verehrung des unbefleckten Herzens Mariens will JESUS den Menschen, der unglücklichen und schuldbeladenen Welt, das Geschenk des Friedens und des Glückes geben. JESUS wünscht mit sehnsüchtigem Verlangen die Rückkehr der sich von ihm abgewendeten Seelen, um sie in die Liebe seines göttlichen Herzens einzutauchen und ihnen Verzeihung ihrer Sünden zu schenken.

Jesus erwartet nur Eines:

Vertrauen in die Güte seines göttlichen Herzens.

Dieses Vertrauen werde ich in ihre Herzen senken, wenn sie ihre Zuflucht in meinem unbefleckten Herzen suchen. Um Jesus zu lieben, wie ER es wünscht, muss man ihn durch mein unbeflecktes Herz lieben. Je mehr ihr mit meinem Herzen vereint seid, desto mehr Ströme der Liebe zum Herzen Jesu werde ich in eure Herzen ergießen.

Meine Tochter, siehe mein Herz, das von Dornen umgeben ist, durch die es die undankbaren Menschen jeden Augenblick mit ihren Flüchen und ihrer Undankbarkeit durchbohren. Suche wenigstens du mich zu trösten. (Die Muttergottes in Fatima zu Schwester Lucia).

Ich meinerseits verspreche allen jenen, die am ersten Samstag von fünf aufeinander folgenden Monaten beichten, kommunizieren, den Rosenkranz beten und mir während einer Viertelstunde Gesellschaft leisten, indem sie die Rosenkranzgeheimnisse betrachten mit der Absicht, mir Genugtuung zu leisten, in der Todesstunde mit allen für ihr Heil notwendigen Gnaden beizustehen.

Warum eigentlich fünf Sühnesamstage?

Meine Tochter, sagt Jesus zu Schwester Lucia, der Grund ist einfach:

Es geht um fünf Arten von Beleidigungen und Lästerungen, die gegen das unbefleckte Herz Mariens begangen werden:

1) Die Lästerungen gegen die unbefleckte Empfängnis.

2) Gegen die Jungfräulichkeit.

3) Gegen ihre Gottesmutterschaft, zugleich mit der Ablehnung, sie als Mutter der Menschen anzuerkennen.

4) Die Beleidigungen jener, die öffentlich versuchen, den Kinderherzen die Gleichgültigkeit, die Verachtung und sogar den Hass gegen diese unbefleckte Mutter einzuflößen.

5) Die Beleidigungen jener, die sie direkt in ihren heiligen Bildern verunehren.

In der Fatima-Botschaft sagt die Muttergottes:

“ Deshalb gehen so viele Menschen in die Hölle, weil niemand für sie betet. Alle jene, für die gebetet, geopfert und gesühnt wird, gehen nicht verloren. ”

Papst Pius XII. erklärt in der Enzyklika Mysticy corporis:

Es ist ein schaudererregendes Geheimnis, dass Gott das Heil so vieler Menschen abhängig macht vom Gebet und von der Busse einiger weniger. Was also zählt ist Gebet, Opfer und Busse durch die wahre Liebe auf dem Fundament der Wahrheit. Die gelebte Weihe an das Herz Jesu und Unbefleckte Herz Mariä ist die unnachgiebige Forderung und das große Angebot an die Menschheit für Frieden und Segen.

 Blick in die Hölle

Alsdann liess Maria die drei Kinder einen Blick in die Hölle tun.

Als die Mutter Gottes die oben genannten Worte ausgesprochen hatte, öffnet sie die Hände. Das Strahlenbündel, das von dort ausging, schien in die Erde einzudringen. Wir sahen etwas, wie ein großes Feuermeer und in ihm versunken schwarz verbrannte Wesen, Teufel und Seelen in Menschengestalt, die fast wie durchsichtige Kohlen aussahen. Sie wurden innerhalb der Flammen in die Höhe geworfen und fielen wie Funken, die gewichtslos waren und doch nicht schwebten, in die grosse Glut zurück. Dabei stiessen sie so entsetzliche Klagelaute und Schmerzens- und Verzweiflungsschreie aus, dass wir vor Grauen zitterten.

 Maria zu den Kindern von Fatima:

„Ihr habt die Hölle gesehen, auf welche die armen Sünder zugehen. Um sie zu retten, will der Herr die Andacht zu meinem Unbefleckten Herzen einführen.

(Papst Pius X. hatte genau 5 Jahre vorher, am 13. Juni 1912, einen vollkommenen Ablass für einen Sühnesamstag bewilligt).

„Wenn man meine Bitten erfüllt, wird sich Russland bekehren und es wird Friede sein. Wenn nicht, wird eine glaubensfeindliche Propaganda in der Welt ihre Irrtümer verbreiten, wird Kriege und Verfolgungen hervorrufen. Viele Gute werden gemartert werden, der Hl. Vater wird viel leiden, mehrere Nationen werden vernichtet werden.“

„Am Ende wird mein unbeflecktes Herz triumphieren.“

Später fügte Maria hinzu:

„Wenn ihr den Rosenkranz betet, saget am Ende jedes Gesätzleins:

O mein Jesus, verzeihe uns unsere Sünden, bewahre uns vor dem Feuer der Hölle. Führe alle Seelen in den Himmel, besonders jene, die am meisten deiner Barmherzigkeit bedürfen!“

Wann wird der Herz-Mariä-Sühnesamstag gefeiert?

Zur Frage über den Herz-Mariä-Sühnesamstag: In ihrer Erscheinung bat Unsere Liebe Frau von Fatima um die Verehrung der fünf ersten Samstage des Monats. Von daher sollten diese auch immer (wenn möglich) am ersten Samstag des Monats gefeiert werden, unabhängig davon, ob nun vorher der Herz-Jesu-Freitag gefeiert wird oder nicht.

Es gibt allerdings regionale Unterschiede dieser Andacht und wenn die Andacht öffentlich, von einer Gruppe, z. B. in der Gemeinde, gefeiert wird, ist es letztendlich eine pastorale Entscheidung des Gemeindepfarrers, wann die Andacht nun stattfindet. Wenn z. B. der erste Samstag auf einen Karsamstag fällt, an dem keine heilige Kommunion gefeiert wird, dann kann die Andacht auf den darauffolgenden Samstag verschoben werden, so dass wir die liturgischen Tage der Kirche befolgen.




Gewinnen Sie den Portiunkula-Ablass vom 1. August 12 Uhr bis 2. August 24 Uhr oder…

Portiunkulaablass

Der Portiunkula-Ablass (ital. Grande Perdono d’Assisi) ist ein Ablass der am 2. August oder am darauf folgenden Sonntag – ab 12 Uhr des Vortages bis 24 Uhr des betreffenden Tages – in Pfarrkirchen oder Kirchen des Franziskanerordens als vollkommener Ablass gewonnen werden kann. Voraussetzungen sind: Besuch einer dieser Kirchen mit Gebet von Vater unser und Glaubensbekenntnis. Zusätzlich gefordert ist die Erfüllung der üblichen Bedingungen für einen Ablass: Beichte mit entschlossener Abkehr von jeder Sünde, Kommunionempfang und Gebet auf Meinung des Heiligen Vaters. Diese Bedingungen können mehrere Tage vor (oder auch nach) dem Kirchenbesuch erfüllt werden.

Im Einzelnen gelten heute folgende Bestimmungen:
Der Portiunkula-Ablaß kann (nach freier Wahl der Gläubigen) am 2. August – vom Mittag des Vortages an – oder am vorhergehenden oder folgenden Sonntag einmal gewonnen werden. Er kann in den Ordenskirchen der franziskanischen Ordensfamilien, in allen Pfarrkirchen und in allen Filialkirchen, in denen sich ein Teil der Pfarrgemeinde regelmäßig zum Gebet versammelt, gewonnen werden.

Bedingungen:

a.
Besuch der entsprechenden Kirche und Gebet („Vater unser“ und Glaubensbekenntnis).

b.
Empfang des Bußsakramentes und der hl. Eucharistie, sowie Gebet nach Meinung des Heiligen Vaters (Gebet nach freier Wahl oder ein zweites „Vater unser“ und „Gegrüßet seist du Maria“).

Die unter b. genannten Bedingungen können auch mehrere Tage vor oder nach dem unter a. geforderten Kirchenbesuch erfüllt werden, jedoch soll der Empfang der hl. Eucharistie und das Gebet nach Meinung des Hl. Vaters sinnvollerweise am selben Tag geschehen, an dem der Kirchenbesuch mit den unter a. genannten Gebeten vorgenommen wird.

Geschichte

In einer Sommernacht des Jahres 1216 ging der hl. Franz von Assisi in die Portiunkulakapelle, um zu beten. Dabei spürte er, wie Jesus ihn aufforderte, zum Papst zu gehen und ein damals unerhörtes Privilegium zu erwirken – den großen Portiunkula-Ablass. Papst Honorius III. gewährte ihm den Ablass. Siehe auch: http://www.kreuz-jesus.de/ablass/der-portiunkula-abla/index.php




Schweizer Fatima-Bote Nr. 64 – März 2015 bis Mai 2015

Liebe Leserschaft

Obenerwähnte Ausgabe ist ab sofort verfügbar. Sie kann bei Radio Maria Deutsch-Schweiz angefordert werden: Tel 043 501 22 33 oder bei www.radiomaria.ch

Am besten bestellen Sie gleich ein Abonnement: Vier Ausgaben jährlich zu CHF 20.-.

Inhaltsverzeichnis:

  • Die Legion Mariens stellt sich vor
  • Die vollkommene Magd des Herrn (Maria Valtorta)
  • Der vergessene Teil der Botschaft von Fatima (sehr wichtig!)
  • Die Madonna in der Kirche Sankt Stefan, Kreuzlingen-Emmishofen
  • Das Grabtuch (Turin) fordert die Wissenschaft heraus
  • Wichtige Informationen z.B. über die zwei Fatima-Kongresse vom 18. bis 24. Oktober 2015 in Fatima (Anmeldeinformationen)



Häresie der Freudlosigkeit

 

„Häresie“ der Freudlosigkeit

Natürlich wünschen wir uns einen Papst, der die außerordentliche Form des römischen Ritus fördert, der die Handkommunion abschafft, der fastet und betet, der nicht zu viel redet, der Strenge mit Güte zu verbinden weiß, der bei den Bischöfen und in den Diözesen endlich einmal kräftig für Ordnung sorgt etc. etc.

Und doch, gehen wir nicht zu weit, wenn wir mit all unseren Wünschen Gott am liebsten vorschreiben wollten, wie und wer der richtige Papst hätte werden sollen bzw. sein sollte? Gehen wir nicht zu weit, wenn unsere kleinen Gehirne sich einbilden, genau zu wissen, wie es mit der Kirche weitergehen sollte? Sollten wir nicht besser annehmen, dass heilige Päpste wie Pius V. oder Pius X. der Kirche nur dann geschenkt wurden, wenn die Katholiken schlichtweg besser waren als wir heute??

Fragen über Fragen.

Eines ist sicher: ein Papst, der Fehler macht, ist ganz im Normbereich, einfach deshalb, weil seine Unfehlbarkeit auf einen klar umrissenen Bereich beschränkt bleibt. Auch ein schlechter Papst ist noch ganz im Normbereich, so bedauerlich die Verfehlungen und Sünden der Päpste in der ganzen Kirchengeschichte auch sind. Der besagte Normbereich wäre erst verlassen, wenn der Papst häretische Positionen verträte. Ein papa haereticus, das wäre nicht mehr im Normbereich.

Aber soweit sind wir nicht. Oder kann jemand Papst Franziskus einer Häresie bezichtigen? Wohl kaum.

Suchen wir einmal besser bei uns nach „Häresien“:

Da ist die „Häresie“ der Hochmütigkeit, die dann gegeben ist, wenn Personen ohne genaue Kenntnis der Tatsachen sich als Experten gerieren, wenn z. B. jemand mit abenteuerlichen Argumenten über die vorgebliche „Ungültigkeit“ des Rücktritts Papst Benedikts XVI. schwadroniert.

Und da ist ebenso die „Häresie“ der Freudlosigkeit, die dann gegeben ist, wenn Katholiken vor lauter Krisengerede in depressiven Stimmungen versinken. Und so müssen wir an dieser Stelle warnen vor einem kirchlichen Quichottismus. So wie bei Don Quijote das andauernde Lesen von Ritterromanen zu einem Ritterwahn mit schweren Folgen führte (Kampf gegen Windmühlen und Todesursache Melancholie), so kann das andauernde Hören von Vorträgen mit dem Thema „Die Kirchenkrise“ zu einem Krisenwahn führen mit ebenso schweren Folgen (Kampf gegen Windmühlen und Todesursache Melancholie).

Nein, vergessen wir unseren Katechismus nicht vor lauter Krisengerede, bleiben wir bei unserem Glauben in seiner Fülle. Die Kirche war immer mehr oder weniger in der Krise. Die guten, alten Zeiten hat es nie gegeben. Gebessert hat sie sich nur durch Heiligkeit, nur durch heroische Gottes- und Nächstenliebe, nur durch das Martyrium, nur durch Gebet und Opfer und nur durch eine geistig-geistliche Sicht: das Blicken auf das herrliche, verklärte Antlitz des auferstandenen Herrn, der Quelle unserer Freude und nicht unserer Freudlosigkeit ist.

Der Freudlose ist ein „Häretiker“, da er vom alles überstrahlenden Licht des Herrn „abgefallen“ ist. Ist am Ende nicht der Hauptgrund seiner Freudlosigkeit seine Trägheit, weil er den Kampf von „denen da oben“ gekämpft sehen will, statt selbst zu kämpfen??

„Sonne der Gerechtigkeit, gehe auf zu unsrer Zeit; brich in deiner Kirche an, daß die Welt es sehen kann. Erbarm dich, Herr! Gib den Boten Kraft und Mut, Glaubenshoffnung, Liebesglut, laß viel Früchte deiner Gnad folgen ihrer Tränensaat. Erbarm dich, Herr!“

Mit freundlicher Genehmigung von IK-Nachrichten, Pro Sancta Ecclesia




12./13. Oktober 2013: Fatima-Statue besucht Rom

 

13. Mai 1981 – 13. Oktober 2013: die Rückkehr einer Pistolenkugel

 Von Armin Schwibach

Rom (kath.net/as).

Höhepunkt des Jahres des Glaubens: der Besuch der Gottesmutter von Fatima im Vatikan. Zusammen mit am Schluss fast 200.000 Menschen feierte Papst Franziskus die heilige Messe auf dem Petersplatz. Bereits am Vorabend stand der Papst einer marianischen Gebetsvigil vor – nach einem historischen Ereignis. Vor dem Mariengebet war die Madonna von Fatima auf den Platz eingezogen und von den Gläubigen mit großer Freude begrüßt worden. Blumen und weiße Papierschnitzel wurden entlang ihres Wegs verstreut, des Wegs des Triumphs des sanften und mütterlichen Herzens. An einem bestimmen Punkt hielt die Prozession an. Stille breitete sich aus.

Die Gottesmutter stand an genau jener durch einen Gedenkstein gekennzeichneten Stelle auf der rechten Seite des Petersplatzes, an der am 13. Mai 1981 eine Kugel das Leben und Wirken Papst Johannes Pauls II. stoppen sollte. Zerfetzte in jenem Jahr das glühende Stück Metall den Leib des Stellvertreters Christi, um sich einen Weg zu dessen Herzen zu bahnen, so durchpflügte 32 Jahre später dieselbe Kugel den Raum des Platzes – diesmal jedoch eingesetzt in die Krone der Frau, die den Sieg des unbefleckten Herzens verheißen hat.

Dieselbe Kugel am selben Ort, zum ersten Mal in der Geschichte, an einem Höhepunkt des bisherigen Pontifikats des ersten Papstes „vom Ende der Welt“, der diesen mit einem Gebet vor der Marienikone „Salus Populi Romani“ begonnen und dann den Patriarchen von Lissabon gebeten hatte, sein Wirken als Bischof von Rom und Papst der Gottesmutter von Fatima zu weihen. Dieselbe Kugel, die den Tod bringen wollte, erhöht in der Krone der Gebärerin Gottes, deren Hand an jenem Tag im Jahr 1981 das teuflische Zerstörungswerk stoppte.

Lesen Sie weiter auf:

http://www.kath.net/news/43269




Nationaler Fatima-Gebetstag 22.9.2013 in Einsiedeln

Schöne Bilder des Anlasses: Auf „Bilder“ klicken.

Einen eindrücklichen, wunderbaren Gebetstag konnten mehrere hundert Marienverehrer am sonnigen Sonntag, 22. September 2013 in Einsiedeln erleben.
Schon um 13.15 Uhr war die Jugendkirche zum Rosenkranzgebet sehr gut besetzt. Um
14 Uhr, als gerade die Slowenen aus der Klosterkirche strömten, erfolgte ein feierlicher Einzug voran mit der Fatima-Marienstatue und dann mit S.E. Kurt Kardinal Koch und Konzelebranten. Die Klosterkirche in Einsiedeln war bis auf den letzten Platz gefüllt! Der geistliche Leiter des Fatima-Weltapostolats, Pfr. Thomas Rellstab, begrüsste Kardinal Koch und dankte ihm, dass er für diesen Anlass extra nach Einsiedeln gereist sei.
Kardinal Koch hielt eine sehr eindrückliche Predigt, deren Anfang wir hier publizieren:

„Im ersten und zweiten Teil des Geheimnisses von Fatima haben die Seherkinder einen schrecklichen Augenblick lang eine Vision der Hölle, genauerhin den Fall der „Seelen der armen Sünder“, erleben müssen. Der Grund, weshalb sie diesem schrecklichen Augenblick ausgesetzt gewesen sind, wird damit angegeben, dass ihnen ein Weg der Rettung gezeigt wird. Diese verheissene Rettung bedeutet freilich nicht, dass die Kirche selbst vor Drangsalen und Nachstellungen befreit sein wird. Im dritten Teil des Geheimnisses von Fatima wird vielmehr in äusserst realistischer Weise gesehen, dass die Kirche einer Zeit von Verfolgungen und Zerstörungen entgegen gehen und der Weg der Kirche ein Kreuzweg sein wird. Diese doppelte Botschaft im Geheimnis von Fatima findet sich wieder im Abschnitt aus dem ersten Timotheusbrief, den wir als zweite Lesung gehört haben. In seinem Mittelpunkt steht das eindeutige Bekenntnis, dass Gott will, „dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit gelangen“. Gott trägt sogar den schönen Titel „unser Retter“. Doch bereits im nächsten Vers ist davon die Rede, wie diese Rettung geschehen wird, nämlich durch Jesus Christus, den einen Mittler zwischen Gott und den Menschen, „der sich als Lösegeld hingegeben hat für alle“.
Die gesamte Predigt wird im nächsten Schweizer Fatima-Boten zu lesen sein (Auslieferung Ende November).
Im Anschluss an die hl. Messe weihte Kardinal Koch unser Land der Jungfrau von Fatima, worauf alle Teilnehmer die persönliche Weihe vornahmen.
Am Ende erfolgte wiederum ein feierlicher Auszug mit der Fatima-Statue erneut zur Jugendkirche, wo dann Seine Eminenz einen äusserst interessanten Vortrag mit dem Titel „Maria, als Patronin der Neuevangelisierung“ hielt. Ein lang anhaltender Applaus war das Zeichen des Dankes der vielen hundert Gläubigen. Schliesslich stellte Pfr. Rellstab Kardinal Koch verschiedene Fragen zu aktuellen Themen, insbesondere zu den erst gerade bekannt gewordenen Aussagen von Papst Franziskus. Kardinal Koch meinte u.a., alles was Papst Benedikt gesagt habe, sei immer wieder negativ kommentiert worden und was nun Papst Franziskus sage, werde positiv wiedergegeben, obschon es im Kern die gleichen Aussagen seien. Und er erwähnte auch ein sehr bedeutungsvolles Wort von Papst Franziskus, der kürzlich sagte: „Wenn ein Baum fällt, verursacht er mehr Lärm, als ein ganzer Wald, der wächst“! Auch diesen Vortrag werden wir im Schweizer Fatima-Boten abdrucken.
Der Präsident des Fatima-Weltapostolats der Deutsch-Schweiz, Georges Inglin, stellte ein neues, sehr handliches Fatima-Büchlein mit dem Titel „“Die Botschaft von Fatima: Aktueller denn je“ mit 124 Seiten Inhalt vor, das speziell auf diesen Tag hin konzipiert wurde. Es umfasst alle wesentlichen Botschaften und auch Interpretationen zu „Fatima“. Es kann bei Radio Maria in Adliswil bezogen werden.
Viele äusserst positive Echos auf diesen Gebetstag gingen beim Vorstand ein, der sich bestätigt fühlt, auch weiterhin solche „Fatima-Tage“ durchzuführen.

 




Die prophetische Mission von Fatima

 

Wer glaubt, dass die prophetische Mission Fatimas beendet sei, der irrt sich. Hier an diesem Ort wird jener Plan Gottes wieder lebendig, der die Menschheit seit frühesten Zeiten mit der Frage konfrontiert: „Wo ist dein Bruder Abel? (…) Das Blut deines Bruders schreit zu mir vom Ackerboden“ (Gen 4,9). Dem Menschen ist es gelungen, einen Kreislauf des Todes und des Schreckens zu entfesseln, den er nicht mehr zu durchbrechen vermag … In der Heiligen Schrift ist häufig davon die Rede, dass Gott nach Gerechten sucht, um die Stadt der Menschen zu retten, und ebendies tut er hier in Fatima, wenn die Muttergottes die Frage stellt: „Wollt ihr euch Gott hingeben, um alle Leiden ertragen zu können, die er euch aufzubürden gedenkt, als Sühne für die Sünden, durch die er geschmäht wird, und als flehentliche Bitte um die Bekehrung der Sünder?“ (Erinnerungen von Schwester Lucia, I, 162).

In Anbetracht einer Menschheitsfamilie, die bereit ist, ihre heiligsten Pflichten auf dem Altar kleinlicher Egoismen im Namen der Nation, Rasse, Ideologie, Gruppe oder des Individuums zu opfern, ist unsere gebenedeite Mutter vom Himmel herabgekommen, um all jenen, die sich ihr anvertrauen, voller Hingabe die göttliche Liebe ins Herz zu legen, die auch in ihrem Herzen brennt.

 Papst Benedikt XVI.

Predigt auf der Esplanade des Heiligtums von Fatima, 13. Mai 2010

 




Benedikt XVI. und Fatima

Jacintas Vision in Fatima: Sie trifft wohl leider auch auf Papst Benedikt XVI. zu:

Hier ihre Worte zu Lucia:
„Hast du den Heiligen Vater nicht gesehen?“ – ‚Nein’ – „Ich weiss nicht wie es war, ich sah den Heiligen Vater in einem sehr grossen Haus, auf den Knien vor einem Tisch. Er verbarg sein Gesicht und weinte. Ausserhalb des Hauses befanden sich viele Leute. Die einen warfen Steine auf ihn, andere sprachen Verwünschungen und wüste Worte gegen ihn aus. Armer Heiliger Vater! Wir müssen viel für ihn beten.“
Schwester Lucia teilte uns dies in ihrem Schreiben vom 3. August 1941 mit.




Kardinal Sodano zum Überraschungsrücktritt des Papstes

ROM, 11. Februar 2013 (ZENIT.org) – „Wir haben ihm mit Fassungslosigkeit, fast ungläubig, zugehört. In seinen Worten stellten wir die große Zuneigung fest, die er immer der heiligen Kirche Gottes entgegenbrachte, der Kirche, die er so liebt.“

Nun gestatten Sie mir, Ihnen im Namen der Kardinalskollegen zu sagen, gestatten Sie, Ihnen zu sagen, dass wir Ihnen mehr als jemals zuvor nahestehen, so nahe, wie wir es in diesen acht strahlenden Jahren Ihres Pontifikats waren. Am 19. April 2005, wenn ich mich recht erinnere, fragte ich Sie am Ende des Konklave mit zitternder Stimme: „Nimmst Du die Wahl zum Papst an?“, und Sie zögerten nicht – ebenfalls mit zitternder Stimme – zu antworten und die Wahl anzunehmen, sich der Gnade des Herrn und der mütterlichen Vermittlung Marias, der Mutter der Kirche, anvertrauend. Wie Maria sagten Sie an diesem Tag Ja und begannen Ihr strahlendes Pontifikat in der Kontinuität, eben jener Kontinuität, über die Sie zu uns so viel gesprochen haben. Die Kontinuität in der Geschichte der Kirche, die Spur der Kontinuität mit Ihren 265 Vorgängern auf der Kathedra Petri im Lauf von 2000 Jahren Geschichte, angefangen vom Apostel Petrus, des einfachen Fischers in Galiläa, bis zu den großen Päpsten des vergangenen Jahrhunderts, vom heiligen Pius X. bis zum seligen Johannes Paul II. … Heiliger Vater, vor dem 28. Februar, wie Sie sagten, dem Tag, an dem Sie Ihr Papstamt mit dem Wort „Ende“ niederzulegen, wünschen, das Sie mit so großer Liebe, so großer Demut ausgeführt haben: Vor dem 28. Februar werden wir Gelegenheit haben, unseren Gefühlen besser Ausdruck zu verleihen; so werden es viele Priester und Gläubige auf der ganzen Welt tun, so werden es Menschen guten Willens gemeinsam mit den Autoritäten vieler Länder tun. … Dann werden wir in diesem Monat noch die Freude haben, Ihre Stimme als Hirte zu hören: bereits am Mittwoch, dem Aschermittwoch, dann am Donnerstag mit dem Klerus von Rom, beim Angelus an den Sonntagen, in den Audienzen am Mittwoch; schließlich wird es noch so viele Gelegenheiten geben, noch einmal Ihre väterliche Stimme zu hören … Ihre Mission jedoch wird fortdauern: Sie sagten, dass Sie uns immer nahe sein würden mit Ihrem Zeugnis und mit Ihrem Gebet. Sicherlich, die Sterne am Himmel strahlen auch weiterhin und so wird immer über uns der Stern Ihres Pontifikats strahlen. Wir sind Ihnen nahe, Heiliger Vater, und mögen Sie uns segnen.