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Die Warnung

14 Mai 2013, 11:00
‚Die Warnung‘ ist eine extrem gefährliche Falschprophetie

„Diese angebliche Prophetie“ von Maria Divine Mercy „ist in keiner Weise akzeptabel für einen glaubenstreuen Katholiken“. Von Prof. Mark Miravalle
Steubenville (kath.net) Im Folgenden werden die von der Glaubenskongregation des Vatikans im Nov. 1974 erstellten Normen zur Begutachtung von Privatoffenbarungen, auf die kolportierten Privatoffenbarungen der Frau, die sich als Maria Divine Mercy bezeichnet, vorläufig angewandt.
Ich habe bis jetzt an einigen internationalen theologischen Untersuchungskommissionen für die entsprechenden kirchlichen Autoritäten mitgewirkt und folge hier also in kurzer und bündiger Form derselben Methode von Analyse und Gutachten, welche Standard für eine offizielle Untersuchung sind. Wir wollen in Kürze die kolportierten Botschaften und relevanten Handlungen von Maria Divine Mercy im Licht der grundlegenden Kriterien der Kirche auf ihre Echtheit hin untersuchen.
Wie schon der namhafte französische Mariologe Rene Laurentin richtig geschlossen hat, können die Normen eines kirchlichen Gutachtens über eine berichtete Offenbarung in folgende drei Grundkritierien zusammengefasst werden:

1. Ist die angebliche Botschaft in Übereinstimmung mit der offiziellen Lehre der Kirche über Glauben und Moral?

2. Passen die kolportierten Phänomene (Ekstase, Weise wie die Botschaft gegeben wird etc.) zusammen mit der mystischen Tradition der Kirche?

3. Bringt die behauptete Botschaft geistliche Früchte wie sie normalerweise eine authentische übernatürliche Botschaft begleiten, so wie es in den Worten Jesu in Mt 12,33 heißt “Der Baum wird an seinen Früchten erkannt“: Zahlreichere und stärkere Umkehr, geistlicher Friede, geistliche Freude, neuer oder erneuerter Glaube, Vertrauen, Liebe, größere Treue zur und Einheit mit der Kirche?

Leider enthalten die Botschaften von Maria Divine Mercy sowie die Handlungen der angeblichen Seherin viele schwere theologische, historische und faktische Irrtümer und zwar durchgehend in den über 650 angeblichen Botschaften. Es sind Irrtümer, die der doktrinären Lehre der katholischen Kirche, der mystischen Tradition in Bezug auf eine echte katholische Privatrevelation widersprechen. Es gibt auch Widersprüche in Bezug auf selbstgemachte Voraussagen und hinsichtlich der typischen geistlichen Früchte von Friede, Liebe und Freude, die mit einer wahren himmlischen Botschaft einhergehen.
Hier im Folgenden nur einige Beispiele dieser weitreichenden und ernsten Fehler:

1. Die Behauptung, dass Papst Benedikt XVI der letzte wahre Papst auf Erden war und der nächste Papst der „falsche Prophet“ sein wird: „Mein geliebter Papst Benedikt XVI. ist der letzte wahre Papst auf Erden…“ Der nächste Papst mag von Gliedern der katholischen Kirche gewählt sein, aber er wird der „falsche Prophet“ sein.(12.4.2012).

Diese Botschaft widerspricht direkt der katholischen Lehre was die Rechtmäßigkeit eines gültig gewählten Papstes betrifft. Die Botschaft hält es für möglich, dass ein „Antipapst“ von einer gültigen Konklave kommen kann: das ist eine falsche oder häretische Position.

Die angebliche Botschaft behauptet weiterhin, schlussfolgernd, dass Papst Franziskus tatsächlich der „falsche Prophet“ sei. All das ist eine abzulehnende Zurückweisung von katholischen Konzilien, Katechismen und kanonischem Recht über die Rechtmäßigkeit eines gültig gewählten Papstes und der rechten Antwort darauf, „dieser religiöse Gehorsam des Willens und des Verstandes ist in besonderer Weise dem authentischen Lehramt des Bischofs von Rom, auch wenn er nicht kraft höchster Lehrautorität spricht, zu leisten „(LG 25), welche jedes Glied der katholischen Gläubigen dem gegenwärtigen Heiligen Vater schuldet.

Diese irrige Botschaft ist extrem gefährlich für jedes Mitglied der katholischen Kirche, denn es enthält die Gefahr, zu einem formalen “Schisma“ oder einer Trennung von der katholischen Kirche zu führen, welche „eine Verweigerung der Unterordnung unter den Papst oder der Gemeinschaft mit den diesem untergebenen Gliedern der Kirche“ (CIC Nr. 751) ist. Die Wahl des Schismas resultiert tragischerweise für jeden Katholiken in der Exkommunikation und der Unfähigkeit die Sakramente zu empfangen (siehe CIC 1364.1).

Diese irrige Botschaft weist nicht nur das wahre Pontifikat von Papst Franziskus zurück, sondern es widerspricht auch dem rechten Respekt dem Pontifikat Benedikt XVI. gegenüber. Papst Benedikt gelobte nämlich am Tag seines freiwilligen Rücktritt (nicht nach einer gewaltsamen „Vertreibung“, wie es von der angeblichen Botschaft kolportiert wird), am 28.2.2013, seinen Gehorsam dem nächsten Papst gegenüber und Papst Benedikt XVI. gelobte Papst Franziskus gegenüber seinen Gehorsam ohne Rückhalt schon vor ihrem historischen gemeinsamen Treffen am 23.3.2013.

2. Eine Form der Häresie, die Millenarismus genannt wird, ist an verschiedenen Stellen der angeblichen Botschaften sichtbar, die behaupten, dass es ein wörtlich zu nehmendes „tausendjähriges Reich“ von Jesus auf der Erde geben wird (Botschaft vom 9.4.2012), währenddessen es keinen Papst auf der Erde geben würde, sondern eine Art geistiges Papsttum, durch welches der heilige Petrus die Kirche vom Himmel aus führen würde, und das über eine Art „Paradies auf Erden“ (Siehe Botschaften 89, 124, 141; 88, 109, 111, 251, 258).

Die katholische Kirche hat den Millenarismus mit Recht verworfen, ebenso das Konzept einer wörtlich zu nehmenden tausendjährigen Periode, während derer Jesus über ein irdische Paradies herrschen würde (KKK Nr. 676).

Die Idee von tausend Jahren irdischer Existenz ohne sichtbaren Papst auf Erden, ist in der Praxis eine Verletzung des petrinischen Versprechens Jesu (Siehe Mt 16,15-20) und ist auch absolut unhaltbar auf Grund der Quellen der göttlichen Offenbarung.

Diese angebliche Prophetie scheint eine extreme Deutung verschiedener Prophezeiungen über das Papsttum zu sein und ist in keiner Weise akzeptabel für einen glaubenstreuen Katholiken.

3. Die Leugnung der Wichtigkeit einer kirchlichen Überprüfung der angeblichen Botschaften. Die angeblichen Botschaften weisen die Wichtigkeit der Untersuchung durch die Kirche und eines daraus folgenden Urteils über die Echtheit der angeblichen Botschaften zurück, indem behauptet wird, die kirchliche Anerkennung sei „nicht wichtig“. „Es ist nicht wichtig, ob die Kirche diese Botschaften für echt erklärt, denn die Zeit ist nicht auf ihrer Seite“ (Botschaft 9.7.2011).

Diese Sichtweise kann nicht als vereinbar mit einer authentischen katholischen Privatoffenbarung betrachtet werden, die den wahren Seher immer anweist, seine/ihre Botschaften der rechten kirchlichen Autorität zu unterbreiten, selbst wenn der Himmel es gewusst hat, dass die Botschaften nicht gleich von der einschlägigen Autorität der Kirche bei der ersten Gelegenheit der Unterbreitung anerkannt würden (wie z.B.: in Guadeloupe mit dem heiligen Juan Diego oder in Lourdes mit der heiligen Bernadette).

4. Die Weigerung der Seherin sich zu identifizieren und sich der kirchlichen Autorität vor Ort für eine entsprechende kirchliche theologische, psychologische und wissenschaftliche Begutachtung zu stellen, während sie auf der anderen Seite gleichzeitig die angeblichen Botschaften via Internet und Druckmedien verbreitet.

Ähnlich aber unterschiedlich zur Kategorie oben, verweigert die Seherin, während sie die angeblichen Botschaften als wahre übernatürliche Botschaften vom Himmel verbreitet, sich der Autorität der Kirche vor Ort gegenüber im Gehorsam zu unterstellen hinsichtlich einer klaren Untersuchung über die Echtheit der Botschaften.

Die Seherin operiert von der Region um Dublin in Irland aus und hätte ihre Botschaften und sich selbst der rechtmäßigen kirchlichen Prüfung durch die Erzdiözese von Dublin unterbreiten und sich stellen sollen.

Die Weigerung der Seherin sich im Gehorsam der rechtmäßigen kirchlichen Autorität für eine rechte Überprüfung zu stellen schließt die Möglichkeit aus, das zweite Kriterium anzuwenden, nämlich die begleitenden Phänomene, die typischerweise eine echte übernatürliche Kommunikation auszeichnen zu überprüfen. Jesus ist das Licht der Welt und ruft seine Diener ans Licht. Sein Gegenspieler operiert vom Dunkel aus.

5. Theologische Irrtümer, wie zum Beispiel zu behaupten, der Himmlische Vater käme im Namen Jesu.

Es ist doch Jesus, der im Namen des Vaters kommt, oder der Vater in Seinem eigenen Namen. Diese Behauptungen führen zu einer Verwirrung und widersprechen der klassischen trinitarischen Formulierung.

Noch dazu gibt es viele Beispiele, die die Verwirrung in den Botschaften verteidigen, z.B.: dass „Liebe verwirrend sei“ (Botschaft 45), auch das ist gegenläufig zum Charakter einer authentischen Prophezeiung. Jesus spricht mit tiefster Einfachheit und Klarheit. Satan stiftet Verwirrung.

6. Datierte Voraussagen der „Warnung“, die sich nicht erfüllt haben, dass sie nämlich innerhalb weniger Monate nach dem 31.5.2011. geschehen würde.

Die Botschaft vom 31.5.2011. ruft dazu auf, sich auf die Warnung (eine von Gott verursachte „Erleuchtung des Gewissens“, eine Voraussage, die es auch in anderen marianischen Botschaften gibt) vorzubereiten. Diese würde innerhalb weniger Monate vom 31.Mai 2011 an stattfinden: „Bereitet euch jetzt auf dieses Ereignis (die Warnung) vor, denn ihr habt nur einige wenige Monate übrig, eure Seelen vorzubereiten.

Diese Voraussage fand nicht innerhalb weniger Monate statt, und auch nicht einmal ein Jahr nach der Voraussage (31.5.2011).

7. Abwesenheit der authentischen christlichen Früchte von geistlichem Frieden, von geistlicher Freude, Vertrauen und Liebe, stattdessen Manifestationen größerer Furcht, von Ängsten und vorherrschend von Negativität.

Furchterregende Töne von Vergeltung, Zorn, Gerechtigkeit und Katastrophen sind die Hauptthemen, die den angeblichen Worten Gott Vaters und Jesu zugeordnet werden. Die angeblichen Botschaften sind voll des negativen und mahnenden Wortschwalls von Verdammnis und Gericht, in Worten und Ausdrücken, die die unendliche Barmherzigkeit und Liebe des Vaters und des Sohnes schwerwiegend entstellen.

Z.B.: aus einer angeblichen Botschaft, wo Jesus sagt: „Diejenigen, die ihr sagt, dass ihr meiner Lehre folgt, aber die ihr Gesetze geändert habt um Handlungen, die in meinen Augen sündig sind, zu rechtfertigen, verlasst auf der Stelle meine Kirche!“ Oder angebliche Worte des himmlischen Vaters, er würde Seelen in die Hölle schicken, wo ihnen die Augen ausgerissen werden.

Diese Worte stimmen nicht mit anderen Botschaften von Jesus und Gott Vater überein. Selbst als Jesus, Gott der Vater und Maria, Botschaften gaben, in denen von strengen Stellungnahmen von einer bedingten Strafe und einer Reinigung die Rede war (z.B.: zu lesen in den authentischen Botschaften der göttlichen Barmherzigkeit, oder Fatima), standen diese Botschaften vor allem in Zusammenhang von Frieden, Liebe, Ermutigung, ja sogar Freude.

Die entsprechenden geistlichen Charakterzüge und deren Früchte sind im Wesentlichen in den angeblichen Botschaften nicht zu finden und auch abwesend bei einer beträchtlichen Anzahl von Verfechtern der angeblichen Botschaften.

Wenn solche augenscheinlichen theologischen und faktischen Irrtümer in den angeblichen Botschaften von Maria Divine Mercy gegenwärtig sind, wie kommt es dann, dass diese angeblichen Botschaften so oft von vielen Katholiken guten Willens gelesen werden, deren Mehrheit dem Gehorsam dem Lehramt der Kirche gegenüber verpflichtet sind und die auch eine besondere und wahrhafte Marienverehrung zeigen?

Deshalb, weil die angeblichen Botschaften Elemente enthalten, die viele Leser als richtig erkennen, wenn sie die „Zeichen der Zeit“ betrachten – eine Bewertung, zu der das Zweite Vatikanische Konzil aufruft (GS 4).

Wir erkennen weitläufige Krisen von Glaube und Moral innerhalb der katholischen Kirche und überall auf der Welt: noch nie da gewesene globale, ökonomische und soziale Krisen, viele andauernde geopolitische Konflikte: im Nahen Osten und darüber hinaus; nie da gewesene Naturkatastrophen; die Möglichkeit eines Gebrauchs von Kernwaffen in Nordkorea, Iran und Pakistan etc.

Diese historischen und herausfordernden Zeiten, in denen wir leben, wahrzunehmen und zu erkennen, ist absolut annehmbar und meiner Meinung nach eine ehrliche und richtige Bewertung der gegenwärtigen Zeichen der Zeit.

Eine angebliche Botschaft voller theologischer Fehler und Ungehorsam gegenüber der Kirche ist jedoch ein schwerer und gefährlicher Irrtum.

Es besteht ein wesentlicher Unterschied darin, die ernsten globalen Zeichen wahrzunehmen, die die Welt dringendst zu einer Umkehr aufrufen und dabei Gottes Barmherzigkeit anzunehmen, in dem man gläubig auf die rechtmäßigen übernatürlichen Botschaften antwortet, die von Jesus und Maria der gegenwärtigen Menschheit gegeben werden, und die verständlicherweise göttliche „Warnungen“ beinhalten, auf universaler und auf individueller Ebene.

Oder auf der anderen Seite eine falsche Botschaft anzunehmen, und mit ihr zu kooperieren, welche die authentischen, zeitgenössischen Botschaften für sich in Anspruch nimmt und diese mit falschen Anweisungen infiziert wie z.B.: zum Ungehorsam Papst Franziskus gegenüber und der rechtmäßigen Autorität der Kirche unter Zurückweisung von klassischem katholischem Dogma und der wahren mystischen Tradition der Kirche aufruft; eine Botschaft, die Furcht und Angst einflößt hinsichtlich der jetzigen globalen Situation.

Die besondere und größte Gefahr in dieser Botschaft ist meiner Meinung nach die angebliche Rechtfertigung für Katholiken, einer individuellen falschen Privatoffenbarung mehr Gewicht einzuräumen, als der Autorität des jetzigen Papstes als dem Stellvertreter Christi auf Erden.

Ironischerweise sagt die angebliche Botschaft ein kommendes Schisma in der Kirche voraus. Das könnte wirklich eine Prophezeiung werden, die sich selbst erfüllt – ein satanisches Ziel und eine Strategie, die sich erfüllen könnte als Folge der extrem gefährlichen und tatsächlichen schismatischen Botschaften wie diejenigen, die von Maria Divine Mercy verbreitet werden.

Es ist meiner Meinung nach realistisch während unserer gegenwärtigen Erfahrung von Veränderung und Herausforderung, die wir in der Kirche und auf der Welt erleben, sogar noch mehr falsche Botschaften in der kommenden Zeit zu erwarten – falsche Botschaften gemischt mit wahrem Inhalt – die dem diabolischen Ziel dienen uns von der echten kirchlichen Autorität und ihrer Doktrin (Lehre) und auch von den echten Botschaften des Himmels für unsere Zeit abzulenken.

Dem kann nur begegnet werden und das kann nur geheilt werden durch eine erneute Hingabe des Gehorsams an den Heiligen Vater, den Papst Franziskus und aller rechtmäßigen kirchlichen Autorität gegenüber.

Lassen Sie uns gemeinsam und mit Eifer für unseren geliebten Heiligen Vater, Papst Franziskus beten und für unsere heilige katholische Kirche, für den Triumph der göttlichen Barmherzigkeit und des Unbefleckten Herzens Marias, wie wir es von echten zeitgenössischen Botschaften von Jesus und Maria hören; und für eine friedlichen Bekehrung und Versöhnung mit der angeblichen Seherin und all ihren gegenwärtigen Unterstützern, einer Umkehr des Herzens und zum Gehorsam und der Einheit mit der Kirche.

Dr. Mark Miravalle
Professor für Theologie und Mariologie

Der Verfasser Dr. Mark Miravalle ist Professor für Theologie und Mariologie an der Franziskaner-Universität Steubenville, Ohio, USA. Er hat bereits mehrfach Vorträge bei Bischofskonferenzen gehalten und verschiedentlich theologische Einschätzungen von Erscheinungen für Bischöfe geschrieben. Er ist verheiratet und Vater von acht Kindern.

kath.net dankt Frau Mag. Gerda Mathews für das Erstellen der Übersetzung




Die Warnung: Echte Botschaften?

Im Zusammenhang mit den Botschaften „Die Warnung“ werden wir immer wieder um unsere Meinung gefragt:

 Den neugewählten Papst aufgrund von Botschaften einer anonymen (!) Seherin abzulehnen, erachten wir als völlige Verblendung der offensichtlichsten Tatsachen und auch als schreckliche Beleidigung nicht nur des Papstes Fanziskus, sondern insbesondere auch des Heiligen Geistes.

Dann:

a)     Allem, was man von Papst Franziskus in diesen wenigen Tagen seines Pontifikats gehört hat, kann vorbehaltlos zugestimmt werden.

b)     Alles, was von seinen bisher veröffentlichten Texten als Kardinal oder als Bischof veröffentlich wurde, entspricht voll und ganz der Lehre der Kirche.

c)      Papst Benedikt XVI. trat – wie er es mehrmals ausdrücklich betonte – aus freiem Willen zurück, ja er erwähnte sogar, dass er dem Willen Gottes gefolgt sei. Eindrückliche Bilder der „Seelen-Verwandtschaft“ des neuen mit dem „alten“ Papst sah man beim Treffen der beiden vom 23. März.

Wer alle diese Tatsachen übersieht, ist total verblendet bzw. für die Wahrheit blind und taub: Papst Franziskus ist mit Sicherheit die richtige Antwort des Himmels auf unsere so unsichere Zeit.

Den Blitzeinschlag in die Kuppel des Petersdoms am 11. Februar 2013 interpretieren wir aus heutiger Sicht als das Toben von „unten“, denn dort hat man den „Schachzug“ des Himmels erkannt, ganz im Gegensatz zu den Anhängern einer falschen Prophetin, deren Namen man nicht einmal kennt. Und noch etwas: Diese Botschaften, die sich allein schon durch die häufig unglaublich scharfen Worte entlarven, sind  leider dazu bestimmt, Spaltungen zu verursachen. Und traurig stimmt, dass an und für sich fromme Leute, diesen falschen Botschaften – noch immer! – auf den Leim kriechen. Freude darüber kann nur dort herrschen, wo nicht Christus, sondern sein Widersacher regiert! Der Heilige Geist möge alle, insbesondere die mit diesem Text Gemeinten,  zur Erkenntnis der Wahrheit führen. 

Auf dieser HP können Sie auch gute Kommentare lesen:

http://kirchlich.net/pages/esoterik-co./angebliche-erscheinungen.php

Die Redaktion

 

 

 




Die Warnung … und was davon zu halten ist!

www.kirchlich.net – Leben aus dem Herzen der Kirche – Angebliche Erscheinungen

 

 

 




Warnung

Vielen wird bestimmt die sogenannte „grosse Warnung“ der Erscheinungen in Garabandal in den 1960er-Jahren bekannt sein.
In Anlehnung an diese „Warnung“ gibt nun eine Person via Internet fast täglich neue Botschaften… Der Titel dieser Botschaften lautet: „Die Warnung“.. Was davon zu halten ist, kann dem nachstehenden Artikel von Weihbischof Dr. Andreas Laun entnommen werden, dem wir uns voll und ganz anschliessen:

Warnung vor der ‚Warnung‘

Manches in der „Warnung“ entspricht nicht der Lehre der Kirche wie z.B. die Rede von „den christlichen Kirchen“. Ein Klartext von Bischof Andreas Laun zu einer nicht unumstrittenen Privatoffenbarung

Salzburg (kath.net/KircheHeute)

Vor Tagen erhielt ich den Anruf eines Mannes mit der Frage, was von „Der Warnung“ zu halten sei. Ich antwortete „Ich kann nichts sagen, ich weiß nicht, wovon Sie sprechen!“ Auf sein Drängen hin sah ich mir dann die ersten Seiten der „Warnung“ im Internet an.. Was aber den Inhalt betrifft, lautet mein Urteil: „Warnung vor der Warnung!“

Und dies aus folgenden Gründen: Die Frau, die diese „Botschaften“ behauptet zu erhalten, ist unbekannt nicht vom Himmel beglaubigt, wie dies in Fatima z.B. durch das Sonnenwunder der Fall war und bei anderen Privatoffenbarungen durch andere Zeichen. Und: Manches in der „Warnung“ entspricht nicht der Lehre der Kirche wie z.B. die Rede von „den christlichen Kirchen“.

Nach katholischer Lehre sind nur die katholische und die orthodoxe Gemeinschaft eine „Kirche“, alle anderen „Kirchen“ sind nur „christliche Gemeinschaften“. – Dass „Gott Vater“ mit den „Hierarchien des Himmels“ die Schlacht von Armageddon schlagen werde, schmeckt nach „Herr der Ringe“ und nicht nach einer Privat-Offenbarung, die die Kirche anerkennen wird! Abstrus ist die Mitteilung Jesu, dass er jetzt mehr, sogar doppelt so schwer leide als im Laufe seiner Passion – derselbe Jesus, von dem die Kirche lehrt, dass er „zur Rechten des Vaters“ sitzt?

Lächerlich ist die Botschaft, die „Vorbereitungen“ für das 2. Kommen Jesu seien „in vollem Gange – als ob es sich um einen Feldzug oder eine große Reise handeln würde, die Jesus erst „vorbereiten“ müsste! Zudem gibt es eine Reihe von „No-na“ Botschaften wie etwa: Wer treu ist, kommt in den Himmel! Oder dass wir einen freien Willen haben, dass Gott uns auch in schweren Zeiten liebt, dass die Kirche niemals „untergehen“ wird und anderes dieser Art! Lauter „Botschaften“, die ein Katholik längst weiß! Die Verfasserin dieser „Botschaften“ versteht es, immer wieder Anspielungen an biblische Texte in ihren Botschaften unterzubringen und bedient sich dabei besonders der Offenbarung des Johannes, die sich besonders gut eignet, Inhalte zu vernebeln und ihnen zugleich ein wenig die Autorität der Bibel zu geben. Natürlich bedient sich „die Warnung“ auch der Angst-Mache!

Dass wir Grund haben, besorgt zu sein bezüglich all dessen, was die Zukunft bringen mag, wissen wir aus der Offenbarung, aber weitgehend genügt es sogar, die täglichen Zeitungen zu lesen! Und so weiter! Das Wahre in diesen „Warnungen“ wissen wir ohnehin, das Andere können wir getrost ignorieren. Also: Warnung vor der Warnung!

Sie könnte manche verwirren, sie ablenken von dem, was Gott wirklich von ihnen will, Anderen nur „die Zeit stehlen“, die ihnen dann irgendwo fehlt! Im Übrigen: Wenn Gott uns etwas aktuell Wichtiges mitteilen will, hat er Mittel und Wege es so zu tun, dass wir es auch erfahren ohne Rate- und Versteck-Spiele mit geschickt gelegten „Spuren“. Und zuletzt: Wenn ich wollte, solche „Offenbarungen“ könnte ich jeden Tag auch erfinden!




Warum lässt Gott es zu?

Liebe Leser dieser Homepage

Danke für Ihr Interesse an den Erscheinungen der Muttergottes in Fatima!

Immer wieder wird die obige Frage nach einer Katastrophe gestellt; und wenn man zwischen den Zeilen liest, dann mit dem Unterton eines Vorwurfs an die Adresse Gottes. Eigenartig ist nur, dass dieser gleiche Gott sonst eher totgeschwiegen wird;  für die meisten existiert Er nur dann, wenn es um Leid geht. Vielleicht liegt der Schlüssel zur Frage „Warum“ eben auch darin, dass die Mehrheit der Menschheit Gott in der heutigen Zeit aus allen anderen Bereichen ausklammert und sich so verhält, als wenn es Ihn gar nicht gäbe. Und so kommt es dann dazu, dass sich Katastrophen – vielfach auch ausgelöst durch Menschen – ereignen und Gott dieses leidvolle Geschehen aus uns nicht verständlichen Gründen zulässt.
Als Kenner der Fatima-Botschaften wissen wir, dass Kriege, Katastrophen und Hungersnöte durch Gebetseinsatz verhindert oder vermindert werden könnten. Man denke da nur an die Botschaften von Fatima im Jahr 1917 als genau dieses Hilfsmittel zur Abwendung von grossem Leid von der Muttergottes empfohlen wurde: Betet täglich den Rosenkranz, bringt Opfer … Hätte die Welt auf die ernsten Warnungen der Muttergottes gehört, wäre kein 2. Weltkrieg mit Millionen von Kriegsopfern geschehen, etc. Und noch ein Gedanke: Man denkt bei Katastrophen sofort an Gott, nicht jedoch an seinen Widersacher, der sich über Leid der Menschen freut.
Wollen wir weitere Katastrophen und grosses Leid in der Welt vermeiden, dann gibt es nur ein Rezept: Beten und opfern als Sühneleistung für die Beleidigungen gegen Gott und seine heiligste Mutter. Lesen Sie bitte unter „Schweizer Fatima-Bote“ Nr. 48 (auf dieser Homepage), was die Gottesmutter in Fatima 1917 und später in Tuy und in Pontevedra verlangte.